Agentur für Arbeit Neumarkt

2,2 Prozent arbeitslos


Im Landkreis Neumarkt herrscht praktisch Vollbeschäftigung
NEUMARKT. Wie bundesweit gibt es auch im Landkreis erfreuliche Zahlen vom Arbeitsamt: Die Arbeitlosenquote ist im Raum Neumarkt im Oktober noch einmal von 2,4 auf 2,2 Prozent gesunken.

Die Agentur Neumarkt führt im Oktober 2010 einen Bestand von 1.533 Arbeitslosen. Das sind 519 Personen oder 25,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Zugang an Arbeitslosen beträgt im Oktober 576 Personen. Das sind 149 Antragssteller oder 20,6 Prozent weniger als im Oktober 2009.

Seit Jahresbeginn haben sich 7.814 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 732 Antragsteller oder 8,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Abgänge an Arbeitslosen liegen im Oktober 2010 bei 711 Personen. Das sind 211 Menschen oder 22,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Seit Anfang des Jahres haben 8.480 Personen ihre Arbeitslosigkeit beendet. Das sind 273 Menschen oder 3,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Lag die Arbeitslosenquote vor einem Jahr noch bei 3,0 Prozent, so beträgt diese heuer im Oktober 2,2 Prozent.

Der Bestand an Arbeitslosen beträgt im Oktober 2010 im Gesamt-Agenturbezirk Regensburg 9.152 Menschen. Gegenüber Oktober 2009 ist das ein Rückgang von 2.873 Personen oder 23,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote markiert mit aktuell 3,1 Prozent einen Bestwert. Damit bewegt sich der Wert 1,0 Prozent unter dem Vorjahresmonat.

"De facto können wir heute von Vollbeschäftigung reden", hieß es im Regensburger Arbeitsamt. In diesen positiven Zahlen s ähe manaber schon die nächsten Herausforderungen. Die Konjunktur habe unerwartet schnell und stark angezogen, sodass schon heute Fachkräfte fehlten.

Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen heute und in Zukunft zu sichern, sollten die Akteure am Arbeitsmarkt alle Bewerbergruppen berücksichtigen – beispielweise Migranten, Ausländer und Ältere, hieß es.

Den Zahlen nach hätten die Arbeitgeber der Region schon begonnen, umzudenken. So haben von dem Rückgang des Bestandes an Arbeitslosen sowohl die Ausländer wie auch die Älteren profitieren können. Derzeit sind 1.199 Ausländer als arbeitslos registriert. Das sind 422 Personen oder 26,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Bei den Älteren von 50 bis 65 Jahren sind im Berichtsmonat 3.268 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 218 Menschen oder 6,3 Prozent weniger als Oktober 2009. Junge Arbeitslose im Alter von 15 bis 20 Jahren stehen mit 158 Registrierten oder an einem Anteil von 1,7 Prozent am Bestand der Arbeitslosen kaum noch als potentielle Bewerber zur Verfügung.

Im Oktober 2010 haben sich 3.358 Menschen erstmals oder erneut arbeitslos melden müssen. Das sind 441 Personen oder 11,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben sich 39.644 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 3.523 Anmeldungen oder 8,2 Prozent weniger als in den ersten zehn Monaten 2009.

Von der Arbeitslosigkeit abgemeldet haben sich im Oktober 3.975 Menschen. Das sind 1.132 Personen oder 22,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben 42.581 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden können. Das sind 936 Personen oder 2,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Im Agenturbezirk Regensburg liegt die Arbeitslosenquote bei 3,1 Prozent. In erster Linie davon profitiert haben die Ausländer. Deren Arbeitslosenquote liegt im Oktober mit 8,1 Prozent spürbare 3,0 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Ein "Konjunkturturbo" habe auch die Bewerbergruppe der Älteren von 50 bis 65 Jahren erreicht. Deren Arbeitslosenquote sank seit Oktober 2009 von 5,0 Prozent auf aktuell 4,5% Prozent.

Der Zugang an gemeldeten Stellen im Gesamtbezirk Regensburg liegt im Oktober 2010 bei 1.121 Meldungen. Das sind 88 Stellenangebote oder 8,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Deutlicher ist die Steigerung bei den gemeldeten Stellen seit Jahresbeginn. So haben die Arbeitgeber in den ersten zehn Monaten des Jahres 12.493 Stellen angeboten. Das sind 3.206 Offerten oder 34,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand an Stellenausschreibungen beläuft sich im Berichtsmonat auf 2.269 Angebote. Das sind 723 Gesuche oder 46,8 Prozent mehr als Oktober 2009.
28.10.10

"Praktisch Vollbeschäftigung"

NEUMARKT. Im Landkreis Neumarkt ist die Arbeitslosenquote im September wieder gesunken: 2,4 Prozent bedeuten praktisch Vollbeschäftigung.

Im Landkreis sind im September 1.662 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 147 Erwerbslose oder 8,1 Prozent weniger als im Vormonat. Gemessen an September 2009 führen die Neumarkter 580 Arbeitslose oder 25,9 Prozent weniger im Bestand. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich im September 670 Personen. 163 Menschen oder 19,6 Prozent weniger als im letzten August.

Im Vergleich zu September 2009 gingen die Zugänge um 88 Antragssteller oder 11,6 Prozent zurück. Im Gegensatz dazu konnten sich 821 Personen von der Arbeitslosigkeit abmelden. Das sind 94 Männer und Frauen oder 12,9 Prozent mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat brachte der September 2010 für 20 Personen oder 2,5 Prozent mehr das Ende der Erwerbslosigkeit.

Bei einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent herrscht im Neumarkter Raum de facto Vollbeschäftigung. Im September 2009 lag die Quote noch bei 3,3 Prozent.

Erfreulich sei auch die Nachfrage nach Arbeitskräften. So haben die Neumarkter Arbeitgeber im Berichtsmonat 251 neue Stellenangebote ausgeschrieben. Das sind 33 Positionen oder 11,6 Prozent weniger als im Vormonat aber 80 Angebote oder 46,8 Prozent mehr als im September 2009. Im Bestand der Agentur können Arbeitssuchende aus 478 Offerten auswählen. Das sind 17 Angebote oder 3,4 Prozent weniger als im August jedoch 183 Vakanzen oder 62,0 Prozent mehr als im September 2009.

Im zurückliegenden September sind im gesamten Arbeitsmts-Bezirk – Stadt und Landkreis Regensburg, Landkreis Kelheim und Landkreis Neumarkt - 9.773 Personen als arbeitslos gemeldet. Das sind 972 Erwerbslose oder 9,0 Prozent weniger als im Vormonat.

Deutlicher fällt der Vergleich zu September 2009 aus. So sind im Berichtsmonat 3.547 Menschen oder 26,6 Prozent weniger arbeitslos als im Vorjahresmonat.

Erstmals erreiche man mit 3,3 Prozent eine Arbeitslosenquote, die niedriger als vor der Krise im Referenzjahr 2008 sei, hieß es vom Arbeitsamt. Wurde in den letzten Monaten im Schwerpunkt Beschäftigungssicherung betrieben, rücke nun immer mehr das Thema Fachkräftemangel in den Fokus. Erkennbar längere und schwierigere Besetzungsprozesse bei offenen Stellenangeboten signalisierten dies deutlich.

Erfreulich seien die Arbeitslosenzahlen für die 15- bis 25jährigen Leute. 1010 dieser jungen Menschen sind im September 2010 arbeitslos gemeldet. Das sind 875 Personen oder 46,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote dieser Bewerbergruppe liegt bei 2,8 Prozent.

Das Ende der Krise hat nun auch die Älteren von 50 bis 65 Jahren erreicht. Erstmals gingen hier die Arbeitslosenzahlen gegenüber dem Vorjahreswert zurück. 3.427 Personen dieser Gruppe sind im Berichtsmonat registriert. Das sind 166 Menschen oder 4,6 Prozent weniger als im September 2009.

Mit einer Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent bewegt sich der Arbeitsmarkt auch im Gesamtbezirk weiter in Richtung Vollbeschäftigung und liegt sogar 0,1 Prozent unter September 2008. Gegenüber dem Vormonat ist das ein Rückgang von 0,3 Prozent und im Vergleich zu September 2009 ist der Wert um 1,3 Prozent zurück gegangen.

Die Chancen für Bewerber sind mit einem Bestand von 2.353 gemeldeten Stellen im September ungleich größer als im September 2009.

5,1 Prozent "unterbeschäftigt"

In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne des Sozialgesetzbuch gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Zusammen mit den Arbeitslosen werden im Agenturbezirk Regensburg 15.070 Personen in der Unterbeschäftigung erfasst. Dies sind 3.241 Personen weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote liegt aktuell bei 5,1 Prozent, im Vorjahresmonat waren es noch 6,2 Prozent.
30.09.10

"Freie Auswahl"


Gute Chancen vor allem für junge Leute
NEUMARKT. Trotz leichtem Anstieg der Arbeitslosenquote im Landkreis Neumarkt im August auf 2,6 Prozent spricht das Arbeitsamt noch von "Vollbeschäftigung".

Im Vergleich zum August 2009 gab es 20,6 Prozent weniger Arbeitslose und 60,2 Prozent mehr offene Stellen.

Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote in Neumarkt noch bei 3,3 Prozent (wir berichteten), im Juli 2010 bei 2,5 Prozent (wir berichteten).

1809 Personen sind im August 2010 bei der Neumarkter Agentur als arbeitslos gemeldet. Das sind 100 Personen oder 5,9 Prozent mehr als im Vormonat, aber 468 Menschen oder 20,6 Prozent weniger als im August 2009.

Neu oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich im August 833 Männer und Frauen. Das bedeutet gegenüber dem Vormonat eine Zunahme von 199 Personen oder 31,4 Prozent. Im Vergleich zum August 2009 haben sich 36 Menschen oder 4,5 Prozent mehr beim Arbeitsamt gemeldet. Die Arbeitslosigkeit beenden konnten 727 Personen. Das sind 72 Abmeldungen oder 11,0 Prozent mehr als im Juli 2010 und 153 Menschen oder 26,7 Prozent mehr als im August 2009.

Aktiv waren auch die Neumarkter Arbeitgeber. Sie haben im vergangenen August 284 Stellenangebote über das Arbeitsamtr ausgeschrieben. Das sind 102 Offerten oder 56 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im Bestand haben die Neumarkter im Berichtsmonat 495 Stellenanzeigen, was ein Plus von 186 Angeboten oder 60,2 Prozent gegenüber August 2009 bedeutet.

Gegenüber Juli 2010 haben die Unternehmen im Berichtsmonat 49 Stellen oder 9,0 Prozent weniger ausgelobt. Seit Jahresbeginn gingen in der Neumarkter Agentur 2.012 Arbeitsangebote ein. Das ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Zunahme von 583 Stellenanzeigen oder 40,8 Prozent.
Auch im Gesamtbezirk Regensburg der Arbeitsagentur stieg die Arbeitslosigkeit "jahreszeitlich bedingt" an - trotzdem sei der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in "Topform", hieß es.

Im August sind 10.745 Personen als arbeitslos gemeldet. Das sind 757 Erwerbslose oder 7,6 Prozent mehr als im Vormonat. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl von Juli auf August sei jahreszeitlich üblich, hieß es im Arbeitsamt. Insbesondere würden zahlreiche Jugendliche mit auslaufenden Ausbildungsverträgen vorübergehend arbeitslos. Zudem verschieben die Unternehmen Neueinstellungen auf die Zeit nach den Sommerferien.

Im August 2010 ist der Bestand an Arbeitslosen um 2.610 Personen oder 19,5 Prozent niedriger als im letztjährigen August.

Aber nicht nur der Arbeits- sondern auch der Ausbildungsmarkt sorgt für gute Stimmung. "Jedem noch unversorgten Bewerber können wir theoretisch mehr als zwei Ausbildungsstellen anbieten", meinte ein Sprecher, weist jedoch auf den sich schon heute abzeich-nenden Fachkräftemangel hin.

Der kurzfristige Anstieg der Arbeitslosigkeit in der alljährlichen Sommerpause spiegelt sich in den Werten bei Zu- und Abgängen an Erwerbslosen wider. So haben sich im August 4.432 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 971 Antragsteller oder 28,1 Prozent mehr als im Juli 2010. Für 3.680 Menschen nahm im August 2010 die Arbeitslosigkeit ein Ende. Das sind 231 Personen oder 6,7 Prozent mehr als im August 2009.

Seit Jahresbeginn 2010 haben sich 32.918 Personen arbeitslos gemeldet. In Summe sind das 2.382 Menschen oder 6,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Demgegenüber stehen in selbigem Ver-gleichszeitraum 34.253 Abgänge. Das bedeutet ein Plus von 1.815 Abmeldungen oder 5,6 Prozent gegenüber den ersten acht Monaten 2009.

Mit 3,6 Prozent im Bezirk Regensburg liegt die Arbeitslosenquote im August 2010 exakt 1,0 Prozent unter der des Vorjahresmonats. Von Arbeitslosigkeit am wenigsten betroffen ist die Gruppe im Alter von 15 bis 20 Jahren. Deren Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent markiert den Tiefstwert im Berichtmonat. Am härtesten trifft es im August 2010 die älteren Erwerbslosen von 55 bis 65 Jahren mit einer Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent.

Mit einem Bestand von 2.479 gemeldeten Arbeitsstellen im August 2010 haben potentielle Bewerber eine deutlich größere Auswahl als im letztjährigen August: 787 Angebote oder 46,5 Prozent mehr als im August 2009 würden die Chancen auf Einstellung deutlich erhöhen. Mit 1.338 neu gemeldeten Stellen im August 2010 übertreffen die Arbeitgeber sogar das Angebot vor der Krise im August 2008 um rund 180 Offerten.

Im August stehen 225 unversorgten Bewerbern 531 unbesetzte Ausbildungsstellen zur Wahl. Rechnerisch bedeutet das mehr als zwei Stellen (2,36) für jeden Bewerber. Obwohl sich bei der Zahl der Ausbildungsstellen ein Rückgang zeigt, könne von Katerstimmung keine Rede sein, hieß es. Denn das Minus von 293 Ausbildungsstellen gegenüber dem Vorjahresmonat liege einzig in einer Umstellung des statistischen Verfahrens bei bestimmten schulischen Ausbildungsgängen. Das tatsächliche Angebot habe sich dadurch für die Jugendlichen nicht reduziert.

Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit), die die gesamte Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik umfasst, liegt im August 12,7 Prozent unter dem Wert von August 2009.

"Die bisherigen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt deuten auf eine weitere Reduzierung der Arbeitslosigkeit in den nächsten Monaten hin", erklärt ein Sprecher des Arbeitsamtes.
31.08.10

Landkreis hat die Wahl

NEUMARKT. Was geschieht mit der ARGE Neumarkt ? Der Landkreis könnte sich auch in Eigenregie um die betroffenen Langzeitarbeitslosen kümmern.

Der Gesetzgeber hat Klarheit geschaffen: Grundsätzlich können Langzeitarbeitslose weiterhin in gemischt verwalteten "Jobcentern" von Kommunen und Bundesagentur - die den bisherigen ARGEn entsprechen - betreut werden. Alternativ können sich die Kommunen als "Optionskommunen" auch alleine der Betroffenen annehmen.

Beim auch für den Landkreis Neumarkt zuständigen Gesamtbezirk Regensburg des Arbeitsamtes wird die bisherige Arbeit der ARGEn in den höchsten Tönen gelobt, nachdem die Stadt Regensburg und der Landkreis Kelheim ihre weitere Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur vereinbart haben.

Der Landkreis Neumarkt hat allerdings - ebenso wie der Landkreis Regensburg - noch keine Entscheidung gefällt.

Die Diskussion über "Optionskommunen" und "Jobcenter" für die Verteilung von Arbeitslosengeld II ist in vollem Gange. In Regensburg sei die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Trägern und der Agentur "seit jeher konstruktiv und erfolgreich", erklärte dazu am Montag die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Regensburg, Gabriele Anderlik. Sie hielte es für wünschenswert diese Kooperation fort zu setzen, "denn warum sollte man dieses Erfolgsmodell jetzt beenden?"

Seit Einführung der ARGEn im Jahr 2005 konnte die Arbeitslosigkeit im Bereich von Arbeitslosengeld II (ALGII) bis 2009 um rund 28 Prozent im Agenturbezirk Regensburg verringert werden, wirbt die Arbeitsamts-Chefin. Besonders erfreulich sei die Entwicklung bei den unter 25jährigen Bürgern. Die Arbeitslosigkeit dieser jungen Menschen sei um 67 Prozent reduziert worden.

Positiv sei auch der Trend bei den Menschen ab 55 Jahren. Hier habe die Arbeitslosigkeit im Jahr 2009 "drei Prozent weniger" als 2005 betragen. Gleichzeitig hätten die ARGEn die Zahl der Langzeitarbeitslosen insgesamt um gut 35 Prozent gesenkt, meint man in Regensburg zu wissen. Diese "bemerkenswerte Leistung" bedeute unter anderem, dass in dieser Zeit 20.500 Menschen in Erwerbstätigkeit, Ausbildung oder Selbstständigkeit gebracht wurden.

"Für die Bezirke Regensburg Stadt und Landkreis sowie Neumarkt und Kehlheim erwarten wir bis Ende des Jahres die niedrigsten Werte für Langzeitarbeitslose seit Einführung des Sozialgesetzbuches II", erklärte Anderlik.

Im Juli 2010 wurden 4921 Menschen im Agenturbezirk Regensburg als Langzeitarbeitslose geführt. Das entspräche einer Arbeitslosenquote von 1,7 Prozent und stelle einen "Best- beziehungsweise Minimalwert seit Einführung" im Jahr 2005 dar. Im Bayerndurchschnitt lag die Arbeitslosenquote für Empfänger von ALGII bei 5,5 Prozent.
16.08.10


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