Stifterin erfüllt Herzenswünsche
Deren Gründerin Anna Hofmann wurde am Freitag von Landrat Albert Löhner mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Gleichzeitig erhielten Liane Müller und Gerhard Schmirler aus Berngau den Sächsischen Fluthelferorden für ihren Einsatz in den Überschwemmungsgebieten Mitteldeutschlands vor zwei Jahren. Durch die Erkrankung ihres dritten im Jahre 1984 geborenen Kindes kam Anna Hofmann mit vielen Schicksalsgenossinnen zusammen, die sich zum Teil alleine um ihre Schutzbefohlenen kümmern mußten und denen Hilfe von der Gesellschaft versagt blieb. Das Mitleid rührte sie derart an, dass sie seither vielen Eltern und Kindern Herzenswünsche erfüllte. So hob Landrat Albert Löhner beispielhaft das Schicksal eines tumorkranken Jungen aus ärmlichen Verhältnissen hervor, dem zwischen den Therapien ein Flug zu seiner Oma nach Sizilien ermöglicht werden konnte. Und noch etwas rechnete Albert Löhner der Stiftungsgründerin hoch an: Neben ihren Unterstützungen für Kleidung, Spielsachen, Spezialanfertigungen, Möbel, Fahrräder oder Fahrkarten und für Medikamente, die sonst keine Krankenkasse für chronisch Leidende übernimmt, trägt sie die Verwaltungskosten ihrer Stiftung selbst. "Ihr Ideenreichtum kennt schier keine Grenzen", lobte der Landrat ihre nachahmenswerte Initiative. So hat sie ein Jahr lang an einem Kochbuch gearbeitet, das sie im Eigenverlag herausgab und dessen Verkaufserlös der Stiftung zugute kommt. Erich Zwick
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