Weiter Protest gegen Schließung der Postfiliale

NEUMARKT. Auch nach dem jetzt eingegangenen Antwortschreiben der Deutschen Post AG hat Oberbürgermeister Alois Karl kein Verständnis für deren Pläne, die Postfiliale in der Mühlstraße zu schließen.

Bereits am 29.Juli hatte er in einem Brief an die Post AG gegen die vorgesehene Schließung des Postamtes 2 in Neumarkt heftig protestiert und das Vorhaben missbilligt (wir berichteten). Auch in dem Antwortschreiben bestätigt die Post AG nun ihre Pläne und hat noch einmal darauf hingewiesen, die bisher betriebene Filiale durch eine so genannte Partnerfiliale in einem Einzelhandelsgeschäft ersetzen zu wollen.

Doch dies ist für Oberbürgermeister Karl weiterhin nicht ausreichend. Es gehe aus seiner Sicht völlig an den Gegebenheiten vorbei, eine 40.000 Einwohnerstadt mit nur noch einer Filiale, der am Bahnhof, zu betreuen und ansonsten auf einen Einzelhändler zu setzen, der die Aufgaben der Post künftig mit übernehmen soll. Wenn man bedenkt, dass die Filiale in der Mühlstraße ein mögliches Einzugsgebiet von nahezu 20.000 Bürgern besitzt, so ist vor allem die eigene Argumentation der Post AG nicht nachzuvollziehen.

In deren Antwortschreiben hatte es geheißen, dass sich die Deutsche Post AG verpflichtet habe, in allen zusammenhängend bebauten Wohngebieten mit mehr als 2.000 Einwohnern eine Filiale vorzuhalten. Dies dürfte wohl auf die Situation in der Mühlstraße zutreffen, bei einem solch umfangreichen Einzugsgebiet, das weitaus mehr Einwohner umfasst.

Die Stadt wird deshalb auch weiterhin ihren Protest gegen die Schließung der Filiale in der Mühlstraße aufrecht erhalten und darauf drängen, dass die Post AG ihre Entscheidung revidiert.

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