Zwei Mal Gold !

NEUMARKT. Für die Vertreter des Jagdbogenclubs Laaberquelle e.V. war die Deutsche Bowhunter-Meisterschaft eine Herausforderung, das erlernte Können unter Beweis zu stellen.

Gastgeber waren die Dieskauer Bogenschützen, geladen hatte der Deutsche Feldbogen Sportverband (DFBV). Das Fazit vorweg: Mit zwei Deutschen Meistertiteln, einem Vizemeister, und die Krönung mit der Mannschaft den dritter Platz zu belegen, sind die Erwartungen weit übertroffen worden. Damit hat man die Vereinsfarben sowie den Ort Laaber in der Oberpfalz gut vertreten.

Daß die Laaberer Jagdbogensportler so einiges in Kauf genommen hatten, zeigt die Tatsache, dass man die Anreise Dieskau bei Halle (300 km) nicht scheute. Nach fünfstündigem Dauerstau von Bayreuth nach Leipzig hatte das fünfköpfige Team, bestehend aus Andreas-, Markus-, Willi Malota, Manfred Gottschalk und Lothar Braun, endlich das Ziel erreicht. Jeweils in den einzelnen Bogenklassen unter die Besten fünf zu kommen, war der Wunschgedanke, angestrebtes Ziel.

Zwei verschiedene Parcours, die wie nicht anders zu erwarten war, sehr anspruchsvoll waren, galt es zu absolvieren. Der Wettergott zeigt sich von seiner besten Seite und bescherte den Teilnehmern strahlenden Sonnenschein. Angespannt und nervös begab man sich auf die Jagd nach Punkte.

Ist sonst die 3-D-Eule oder dass 3-D-Murmeltier auf 15 bis 20 m aufgestellt, waren bei diesem Turnier die Entfernungen bei 30 bis 40 m angesiedelt. Zu 90 Prozent durfte nur ein Pfeil auf jedes Tierbild geschossen werden, was auch dem tatsächlichen Jagen entspricht. Trifft man nicht mit dem Ersten Pfeil, lacht Dich die "Wildsau" herzlich aus.

Runde eins war auf einem Motocross-Areal arrangiert. Runde zwei wurde im Schlosspark von Dieskau aufgestellt. Drei Zeitscheiben in diesem Programm zu absolvieren, war für viele Schützen absolutes Neuland. 30 Sekunden (Blankbogenschützen); 45 Sekunden (Visierbogenschützen) für drei Pfeile waren vorgegeben. Starke Nerven und volle Konzentration waren hier erforderlich. Der psychische Druck nach dem ersten Wettbewerbstag war um so stärker, als sich herauskristallisierte, dass die teilnehmenden Bogenschützen des Jagdbogenclubs Laaberquelle e.V. sich in aussichtsreichen Rängen befanden.

Wie nicht anders zu erwarten, war der Ausgang im Endklassement hauchdünn. In der Bogenklasse Compound mit Visiereinrichtung wurde Andreas Malota (1010 Ringe) vor seinem Vereinskollegen, Manfred Gottschalk (1003 Ringe) Deutscher Meister. Willi Malota (575 Ringe) sicherte sich bei den Langbogenschützen den Ersten Platz. Markus Malota (524 Ringe) kam auf Rang 14, Lothar Braun (497 Ringe) auf Rang 17 bei den Recurve-Bogenschützen. Diese Platzierungen sollten ausreichen, um bei der Mannschaftswertung den dritten Platz zu ergeben.

Überglücklich traten die Bogenschützen des Jagdbogenclubs Laaberquelle e.V. am späten Sonntag nachmittag, nach der Siegerehrung, die Heimreise an. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass dieses mal Stau von Leipzig bis zur Thüringer Landesgrenze angesagt war.

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