"Fadenscheinige Kosten-Diskussion"

NEUMARKT. Die CSU-Stadtratsfraktion äußerte sich in einem Rückblick erfreut über die getroffenen Entscheidungen der letzten Stadtratssitzung zum Thema Stadthalle. Die Kritik der FraGe am Wasserspielplatz wies sie als haltlos zurück.

Nachdem die Mehrheit der Bevölkerung in dem Bürgerentscheid für den Standort der Stadthalle am Rande des Stadtparks - und damit gegen die FraGe - votiert hat, wolle die FraGe nun durch Kritik an allen Einzelmaßnahmen das Gesamtprojekt "Aufwertung des Stadtparks" kolportieren. Dies habe begonnen mit dem Widerstand gegen die Realisierung des Parkcafes. Bei den Planungen für die Tiefgarage habe die FraGe nun erkennen müssen, dass weder das Baumschutz- noch das archäologische Gutachten die Tiefgarage blockieren. Daher habe sie sich nun am Erhalt einer einzigen Rotbuche verbissen.

Auch die Kostendiskussion sei fadenscheinig. Wer wisse, dass alleine die Sanierung der Schule Weinberger Straße rund 7,5 Millionen Euro erfordert, dem sei klar, dass beim Bau der Stadthalle ein Betrag von rund 20 Millionen einkalkuliert werden müsste, resümierte Bürgermeister Arnold Graf. "Für uns ist nicht allein die Investitionssumme entscheidend, sondern vor allem die Funktionalität", so Stadtrat Ferdinand Ernst. Eine Neumarkter Stadthalle im Herzen Bayerns werde sich größter Attraktivität erfreuen, wenn die Veranstalter einfache Arbeitsabläufe und schlüssige Logistik vorfänden. Dadurch könnten die Veranstalter Kosten einsparen, wodurch eine bestmögliche Auslastung der Halle gewährleistet werden soll.

Nachdem die Sachargumente von der FraGe nicht widerlegt werden konnten, weiche man nun darauf aus, unbegründet Ängste zu schüren. Erschreckend sei die öffentliche Darstellung durch Vertreter der FraGe, der Wasserspielplatz stelle ein Sicherheitsrisiko dar. Es wurde hier eine angebliche Gutachterin zitiert, ohne entsprechenden Nachweis der Existenz und Angabe des Namens. Für Spielplatzreferent Franz Hierl ist dieses Verhalten unseriös und lediglich populistisch. Wie alle Spielplätze sei auch der Wasserspielplatz geprüft und abgenommen. Hier die Qualität des TÜV in Frage zu stellen, entbehre jeder Grundlage.

Die FraGe solle nicht versuchen, alle Weiterentwicklungen und Neuerungen madig zu machen, sondern statt dessen gestaltend an der Entwicklung der Stadthalle und deren Umgriff mitarbeiten. Die Mehrheit der Bürger habe sich für den Standort entschieden und die CSU werde hier aktiv weiterarbeiten.

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