Schon immer "nachhaltig gedacht"

NEUMARKT. "Nachhaltiges Denken und Handeln werden in Neumarkt schon lange praktiziert", stellte Oberbürgermeister Alois Karl bei der ausführlichen Präsentation des "Stadtleitbildes

Sichtlich wohl fühlt sich Staatssekretärin Emilia Müller zwischen
Stellvertretendem Landrat Willibald Gailler (links) und 3. Bürger-
meister Erich Bärtl.                                           Foto: Erich Zwick
Neumarkt" am Mittwoch Abend im Festsaal des Reitstadels fest. Das von ihm gebrauchte Zitat von Friedrich Nitzsche: "Die Zukunft beeinflusst die Gegenwart genau so wie die Vergangenheit" trifft daher in Neumarkt den berühmten "Nagel auf den Kopf".

Da sich das Stadtoberhaupt und die Stadträte sowie alle Verantwortlichen nicht mit Eigenlob bekleckern wollten, hieb die als Gast eingeladene Staatssekretärin im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Emilia Müller, in die gleiche Kerbe. An Neumarkt könnten sich andere Städte und Gemeinden ein Beispiel nehmen, meinte die auf Pünktlichkeit bedachte Rednerin aus München. Sie kam just in dem Augenblick zur Tür herein, als sie - unabgesprochen - Oberbürgermeister Alois Karl als "Stargast" des langen Abends begrüßte. Da konnte er im gleichen Atemzug ihre Stuhlnachbarn willkommen heißen: Stellvertretenden Landrat Willibald Gailler - und dahinter den weiteren Stellvertreter Ludwig Fürst - sowie 3. Bürgermeister Erich Bärtl.

Neumarkt habe das Agenda-Motto "Global denken, lokal handeln" mit sichtbaren Taten erfüllt, wobei "Soziales, Ökologie und Ökonomie" gleichrangig behandelt wurden. Dieses hohe Ziel setzten sich in Bayern seit 1992 rund 700 Kommunen, wobei allerdings wieder viele Prozesse "eingeschlafen" seien. Hellwach dagegen sei man in Neumarkt ans Werk gegangen, was an allen Ecken und Enden spürbar sei.

So ließ Alois Karl das dynamische und rasante Tempo des Agendaprozesses Revue passieren - von der Ernennung der Agenda-Beauftragten im Stadtrat, Ruth Dorner, im Mai 2002, über die Einstellung der Fachkraft für Agenda, Ralf Mützel, bis hin zu den jüngst sichtbar gewordenen Ergebnissen: Einweihung des Bürgerhauses am 3. Oktober und Eröffnung des Hauses für Selbsthilfegruppen am 10. Oktober (neumarktonline berichtete darüber).

Hätte Oberbürgermeister Alois Karl alle im gedruckten Stadtleitbild "Zukunftsfähiges Neumarkt" erwähnten Segnungen auch nur angerissen, hätte die lange Nacht bis Donnerstag nicht ausgereicht. Wer sich in die Materie vertiefen will, dem sei die Lektüre des in einer Auflage von 4.000 Exemplaren erschienenen Buches empfohlen, das die Besucher der Nachtveranstaltung nach den Reden und einem kleinen Umtrunk in die Hand gedrückt bekamen.
-ck


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