Erhebliche Schäden am Erlebnis-Becken !

NEUMARKT. Der Werksenat hat in seiner Sitzung umfangreiche Sanierungsarbeiten für das Freibad bewilligt. Dabei handelt es sich zum einen um die Sanierung des Beckenkopfes beim Erlebnisbecken, der erhebliche Schäden aufweist.

Die Arbeiten dafür sollen so rasch wie möglich begonnen werden, damit das Bad bis zum Mai 2005 wieder benutzbar ist. An Kosten werden dafür rund 320.000 Euro anfallen.

Parallel dazu sollen der Hauptwärmetauscher und die Gaswärmepumpe durch ein neues System ersetzt werden. Hierfür werden weitere 100.000 Euro aufgewendet werden müssen.

Stadtwerkedirektor Manfred Tylla schilderte den Werksenatsmitgliedern die Schäden am Erlebnisbecken. So seien bei Überprüfungen erhebliche Schäden im Beckenkopfbereich festgestellt worden. Am Beckenkopf gebe es einen zum Teil schon 1,5 Zentimeter breiten Spalt, an dem Wasser eindringt und so Korrosionsprobleme verursacht würden. Für eine grundlegende Sanierung müssten nun die Fließen abgenommen, der Beckenkopf genau untersucht, die Risse freigelegt und anschließend ausbetoniert werden. Anschließend können neue Fließen wieder angebracht werden.

Die Arbeiten gestalten sich deshalb schwierig, weil sie in der kalten Jahreszeit durchgeführt werden müssen. Dazu ist eine Überdachung des Beckens notwendig. Sie soll über die erste Hälfte des Beckens gespannt und so der erste Bauabschnitt durchgeführt werden. Anschließend wird die Überdachung versetzt und der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen. Schon in der nächsten Woche soll mit den Arbeiten begonnen werden.

Auch im Bereich der Heizungstechnik bahnen sich beim Freibad Neuerungen an. Der bestehende Haupttrennwärmetauscher mit einer Leistung von 2 MW und die 20 Jahre alte Gaswärmepumpe weisen aufgrund des kontinuierlichen Gebrauchs technische Probleme auf, die einen gesicherten Betrieb nicht mehr zulassen. Der Trennwärmetauscher weist eine deutliche Leckage auf, die Gaswärmepumpe zeigt große technische Mängel, die eine Reparatur aus Altersgründen nicht mehr ermöglichen. Außerdem gibt es laut Hersteller keine Ersatzteile mehr.

Zur Lösung wurde nun von den Stadtwerken ein wirtschaftliches und verlustarmes Konzept erarbeitet, das einen effektiveren und effizienteren Sommer- und Winterbetrieb zulässt. Dazu wird die Gaswärmepumpe demontiert und durch einen Brennwertkessel ersetzt. Damit kann in den Wintermonaten sowohl die Wärmehalle 1 und 2 als auch die Gastronomie mit thermischer Energie versorgt werden. Auch der defekte Haupttrennwärmetauscher wird demontiert und durch einen mit einer geringeren Leistung ersetzt. Er dient dann nur noch zur Versorgung der Wärmehalle 1 und 2 sowie des Duschwassers in den Hallen in den Sommermonaten. Aufgrund des wechselweisen Sommer- und Winterbetriebes ist es künftig auch möglich, die Verluste des Blockheizkraftwerkes drastisch zu reduzieren und die Laufzeiten gleichmäßiger zu gestalten. Die Arbeiten sollen ebenfalls demnächst beginnen und im Frühjahr 2005 abgeschlossen sein.

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