Variante sieben bevorzugt

NEUMARKT. Die Erschließung des Gewerbegebietes Klägerweg-West und die dadurch erforderliche Bebauungsplan-Änderung beschäftigte wieder einmal - am Dienstag - den Neumarkter Bausenat und wird am Donnerstag im Stadtrat Thema sein. Unter acht verschiedneen Erschließungs-Varianten hatten die Bausenats-Mitglieder die Auswahl.

Der Bausenat einigte sich schließlich darauf, die Variante Nummer 7 dem Stadtrat als geeignetste Variante vorzuschlagen. Sie sieht eine Erschließungsstraße von der Nürnberger Straße (gegenüber McDonalds) in das Gewerbegebiet vor, die an einer Wendeplatte endet.

In der Bausenatssitzung wurde kaum verheimlicht, daß in dem Gewerbegebiet Klägerweg-West (rechts an der Nürnberger Straße, stadtauwärts gesehen)"großflächiger Einzelhandel" nicht gewünscht wird. Da paßte es ganz gut, daß sieben der acht Varianten dafür auch gar nicht geeignet wären, weil die Länge der "Aufstellspur" an der Nürnberger Straße nicht ausreichen würde. Die Variante Nummer acht, von der UPW ins Spiel gebracht, sah statt einer Stichstraße eine Spange vor, was von den Stadtplanern aber unter anderem als zu teuer abgelehnt wurde.

Städtebaulich ausgewogen seien nur die Varianten sechs und sieben, hieß es, wobei die Nummer sieben eine Weiterentwicklung von Nummer sechs sei. In Nummer sieben ist der Wendehammer am Ende der Stichstraße hangseitig angeordnet. Dadurch sei im Gegensatz zu Nummer sechs eine höhere Lage des Wendehammers möglich, ohne die Böschung der Grünfläche zu erhöhen. Eine Anbindung an die Wülfertstraße sei nur für den Fuß- und Radverkehr vorgesehen.

Bei der eigentlich sehr ruhigen Debatte gerieten sich urplötzlich Grünen-Stadtrat Johann Gloßner und Oberbürgermeister Alois Karl in die Haare. Beide warfen sich gegenseitig vor, "Quatsch" zu reden. Gloßner forderte angesichts des ihm angeblich oder tatsächlich entzogenen Rede-Rechts, "als gewählter Stadtrat mit dem Respekt behandelt zu werden, den ich Ihnen entgegenbringe!"

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