Nach Schichtende in den Tod gerast !

NEUMARKT. Bei der Heimfahrt von ihrer Nachtschicht wurden am Donnerstag-Morgen bei einem grauenvollen Verkehrsunfall zwischen Neumarkt und Amberg zwei Arbeiter getötet !

Drei weitere Arbeiter erlitten bei dem Frontalzusammenstoß zum Teil lebensgefährliche Verletzungen ! Der Zustand eines Opfers wird von den Ärzten als "sehr kritisch" bezeichnet !

Das Auto der fünf Arbeitskollegen war auf der B 299 bei Kastl auf glatter Fahrbahn in den Gegenverkehr geschleudert und frontal mit einem Neumarkter Getränkelaster zusammengeprallt (wir berichteten bereits kurz am Donnerstag-Morgen). Der Pkw der fünf Arbeiter war mit Sommerreifen ausgerüstet.

Nach Angaben der Polizei forderte der grauenhafte Unfall zwei Todesopfer, einen lebensgefährlich Verletzten, zwei Schwerverletzte und einen Leichtverletzten. Außerdem entstand ein Sachschaden von 25.000 Euro.

Nach Feststellungen der Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Amberg lenkte ein 31jähriger verheirateter Arbeiter aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach seinen Audi A 4 auf der Bundesstraße 299 von Neumarkt Richtung Kastl. Der Pkw, der mit fünf Personen besetzt war, war nur mit Sommerreifen ausgerüstet. Die fünf männer waren auf der Rückfahrt von ihrer Arbeitsstelle, wo sie von 22 Uhr bis 6 Uhr ihre Schichtarbeit ableisteten.

In der leichten Linkskurve beim Ortsteil St. Lampert verlor der Fahrer um 6.41 Uhr wegen nicht angepasster Geschwindigkeit in Verbindung mit den winterlichen Straßenverhältnissen die Herrschaft über das Auto, kam ins Schleudern und geriet auf die linke Fahrbahnseite.

Dort kollidierte er mit einem 7,5 Tonnen schweren Iveco-Lastwagen eines Getränkevertriebes aus Neumarkt, an dessen Steuer ein 51jähriger Kraftfahrer aus Amberg saß. Der Aufprall geschah mit der Fahrerseite und war so heftig, dass der 31jährige Pkw-Fahrer und der auf dem Rücksitz hinter ihm sitzende 53jährige verheiratete Arbeiter aus Amberg so schwer verletzt wurden, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben.

Der Beifahrer, ein 39jähriger Mann aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, wurde schwer verletzt und mit dem Rettungswagen ins Amberger Klinikum eingeliefert. Lebensgefährliche Verletzungen erlitt ein 40jähriger Arbeiter aus Sulzbach-Rosenberg. Er wurde unverzüglich mit dem Rettungshubschrauber in das Uniklinikum Regensburg geflogen. Sein Zustand ist nach Auskunft der Ärzte sehr kritisch!

Als einziger Insasse im Audi kam ein 51jähriger Amberger mit leichteren Blessuren davon. Er wurde nach der Erstversorgung von Rettungskräften zu seinem Wohnort gebracht.

Auch der Fahrer des Lastwagens erlitt leichtere Prellungen. Außerdem stand er unter Schock. Er wurde mit dem Rettungsfahrzeug ins Amberger Klinikum vorsorglich eingeliefert, von wo er nach ambulanter Behandlung voraussichtlich wieder entlassen werden wird.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Unfallstelle war wegen der Aufnahme und der Bergung der Fahrzeuge stundenlang bis etwa 10.45 Uhr total gesperrt. Umleitungsmaßnahmen wurden durch die örtlichen Feuerwehren und Polizeibeamte vorgenommen.

Wie bei so schweren Unfällen üblich, wurden bei den Fahrzeuglenkern Alkoholüberprüfungen durchgeführt, beim Lkw-Fahrer wurde keine Alkoholisierung festgestellt. Die Fahrzeuge wurden vorübergehend sichergestellt, bis der Sachverständige, der durch die Staatsanwaltschaft hinzugezogen wurde, seine Begutachtung abgeschlossen hat.

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