ISSN 1614-2853 5. Jahrgang

Live aus dem Reitstadel

NEUMARKT. Zu einer tollen Werbung für die Stadt Neumarkt wurde die zweistündige Live-Sendung des DeutschlandRadios am Samstag-Nachmittag. In der bundesweit ausgestrahlten Sendung kamen viele Neumarkter zu Wort - von den Großkopferten bis zum kleinen Mann von der Straße.

Einen ausführlichen Bericht mit Fotos können sie in neumarktonline noch im Laufe des Samstag-Abends lesen

Lizzy Aumeier mit ihren "weißen Lilien" eröffnete die Live-Sendung musikalisch und stellte bei Moderator Matthias Hanselmann gleich etwas derb klar, daß Neumarkt "nicht der Arsch der Welt" sei.

Oberbürgermeister Alois Karl war etwas diplomatischer und konnte seinen Stolz über die finanzielle Situation der Stadt nur schwer verbergen. Allerdings gelang es ihm erfolgreich, sich um die Antwort auf die Frage zu drücken, ob und wo denn die geheimen Finanz-Reserven der "reichsten Stadt Bayerns" versteckt seien.

Einige Jugendliche und Jugendpfleger Siggi Müller stellten dann die Jugendarbeit und hier insbesondere das Internetcafe G6 vor, bevor Konzertfreunde-Chef Ernst-Herbert Pfleiderer die weltweit bekannte Akustik des Reitstadels präsentierte. Die Live-Sendung wurde aus dem Foyer des Baus übertragen.

Musik gab es nicht nur von Lizzy Aumeier und den weißen Lilien live, sondern auch aus der Konserve. Passenderweise wurde dabei mehrere klassische Stücke gespielt, die im Reitstadel aufgenommen worden waren - und zu denen Pfleiderer noch einige Anekdoten beisteuerte.

DeutschlandRadio-Reporterin Miriam Rossius hatte schon Tage zuvor in Neumarkt recherchiert und präsentierte den zahlreichen Gästen im Reitstadel und den Zuhörern am Radio oder im Internet die Geschichte Neumarkt bis in die Gegenwart. Später steuerte sie auch noch eine Reportage über das Lothar-Fischer-Museum bei.

Den größen Beifall im Foyer des Reitstadels erhielt "Sambesi"-Chef Karl Nidermayer, der bundesweit die Gelegenheit hatte, sein verrücktes Zirkus-Projekt vorzustellen. 420 000 Euro hat die Zirkus-Truppe schon für die Stiftung "Menschen für Menschen" von Karlheinz Böhm gesammelt.

Thomas Dehn und Helmut Pusch von der Firma Dehn & Söhne stellten anschließend ihr Blitzsschutz-Unternehmen vor. Dehn ließ es sich dabei nicht nehmen, eine Lanze für den Wirtschaftsstandort Neumarkt zu brechen.

Den Abschluß der kurzweiligen zwei Stunden bildete ein Gespräch mit dem Chef der Neumarkter Lammsbräu. Dr. Franz Ehrnsperger wurde als "Pionier des Öko-Biers" vorgestellt und hatte Gelegenheit, ausführlich seine Brauerei zu präsentieren.

Die während der Sendung gestellte Quiz-Frage wurde dann auch noch ausgerechnet von einer ("zugereisten") Anruferin aus Neumarkt richtig beantwortet. Gefragt worden war nach der berühmten Person, die in einem Schloß nahe Neumarkt gefangengehalten worden sein soll - Kaspar Hauser.

(Einen ausführlichen Bericht mit vielen Fotos finden Sie hier)

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