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ISSN 1614-2853
5. Jahrgang

„Theater“ ums Jubiläum


Strahlende Schauspieler und ein gutgelaunter OB: Das Ensemb-
le trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Zwischen Alois
Karl und Schloßspiele-Theatervereinsvorsitzender Ursula Plan-
kermann ihr Vorgänger in dieser Funktion, Ernst Reischböck.
Foto: Erich Zwick
NEUMARKT. Nicht nur die Feste, sondern auch die Jubiläen soll man feiern wie sie fallen. Daher beging am Freitag der Theaterverein Schloßspiele den ersten von den noch in den nächsten Jahren folgenden 25. Geburtstagen.

Das Theatervölkchen um Vereinsvorsitzende Ursula Plankermann nahm das Nachzählen des Oberbürgermeisters mit Gelassenheit. Alois Karl hatte nämlich vorgerechnet, dass das erste Stück im Jahre 1981 aufgeführt wurde und daher das Jubiläum eigentlich erst 2006 anstehen dürfte. Doch Komödiantin Plankermann konterte schlagfertig: „Aber mit den Proben haben wir schon 1980 begonnen.“

Doch das Stadtoberhaupt ließ nicht locker: „Aber die Vereinsgründung war noch später.“ Selbst dieser Einwand fruchtete nicht: „Dann feiern wir eben ein drittes Mal“, gab die Stadträtin mit dem lockeren Mundwerk zurück, bis der gutgelaunte „Ober“ seine letzte Trumpfkarte zog. „Na denn“, gab er nach außen hin vermeintlich klein bei, „dann fühlen Sie sich wenigstens auf dem Platz wohl, wo sonst die Regierungsriege sitzt“, womit er die Lacher auf seiner Seite hatte und vor allem die angesprochene Theatervereinsvorsitzende und SPD-Stadträtin humorvoll in ihre Schranken wies.

Nach dem „Theater“ ums Jubiläum bescheinigte Alois Karl dem Ensemble, stets den Geschmack des Publikums getroffen zu haben. Neben der festen Truppe, die nun schon so um ein Vierteljahrhundert die Bretter, die die Welt bedeuten, erobert, haben sich Prominente in Gastrollen in die Herzen der unzähligen Zuschauer gespielt, so z.B.Oberbürgermeister a.D. Kurt Romstöck als „Ludwig XIII.“ und Bernd Kaksch als „Räuber Hotzenplotz“.

Ehe sich die Bühnen-Darsteller und die im Hintergrund Unerläßlichen ins Goldene Buch der Stadt eintragen durften, sicherte der Oberbürgermeister unter dem beifälligen Nicken seiner beiden Stellvertreter Arnold Graf und Erich Bärtl der Vorsitzenden Ursula Plankermann und ihrem Vorgänger Ernst Reischböck zu, dass sie in den nächsten 25 Jahren zu ihren Aufführungen in die neue Stadthalle einladen dürfen.
Erich Zwick