ISSN 1614-2853 5. Jahrgang

Endspurt bei Ferienprogrammen

NEUMARKT. Das Besprechungszimmer 2 im Landratsamt Neumarkt war voll, als sich die Jugendbeauftragten zu ihrem Frühjahrstreffen im Landratsamt einfanden. Viele wichtige Themen standen auf der Tagesordnung.

Es wurde fleißig an den gemeindlichen Ferienprogrammen gearbeitet, die beinahe in jeder Gemeinde den Kindern die Sommerferien versüßen werden und aus dem Angebotskatalog einer Gemeinde nicht mehr wegzudenken sind. Das Kreisjugendbüro stellte in diesem Zusammenhang den anwesenden Jugendbeauftragten eine Liste mit Angeboten zur Verfügung, die über das Büro gebucht werden können und die Angebote vor Ort somit ergänzen. Auch in diesem Jahr erfreut sich das Spielmobil des Kreisjugendrings großer Nachfrage, aufgrund der Ausweitung von drei auf vier Wochen wird das Spielmobil in diesem Jahr erstmalig acht Gemeinden besuchen können.

Neben den Planungen für die gemeindlichen Ferienprogramme wurde auch über die momentan laufenden Bürgermeisterbesuche vor Ort gesprochen. Ausschlaggebend hierfür ist die Jugendhilfeplanung des Landkreises Neumarkt, die sämtliche Dienste und Einrichtungen der Jugendarbeit im Landkreis Neumarkt untersucht hat. Die Besuche vor Ort wurden als interessant und hilfreich für die weitere Zusammenarbeit in Sachen Jugendarbeit bewertet, sieben Gemeinden werden erstmal bis Ende Mai besucht, eine Auswertung wird über weitere Besuche entscheiden.

Integration, Kulturverständnis und Toleranz sind Themen, die im Kreisjugendbüro Neumarkt und in der Jugendarbeit im Allgemeinen sehr hohe Bedeutung haben. Um diesem Anliegen Nachdruck zu verleihen wurde Monika Rilk vom Christlichen Jugenddorfwerk Neumarkt als Referentin geladen. Anhand eines Kulturkompasses definierte Rilk verschiedene Kulturdimensionen und sensibilisierte die anwesenden Jugendbeauftragten, sich mit dem Thema „andere Kulturen“, „anders sein“ auseinander zu setzen. Ein Seminarangebot für die Jugendbeauftragten wird die Thematik vertiefen.

Kreisjugendpfleger Oliver Schmidt bedankte sich zum Abschluss noch für das große Engagement der Jugendbeauftragten und hofft, dass sie vor Ort von den jeweiligen politischen Entscheidungsträgern unterstützt werden, um stabile Systeme der Jugendarbeit nachhaltig aufbauen zu können.