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ISSN 1614-2853
5. Jahrgang

Dank an die Helfer

NEUMARKT. Zwei Wochen nach dem blutigen-Beil-Attentat in Neumarkt haben die Eltern des Opfers jetzt in einem Offenen Brief allen Helfer gedankt.

Wie mehrmals ausführlich berichtet hatte der 31jährige Josua P. am 2. Mai auf einem Neumarkter Parkplatz mit einem Beil auf seine 26jährige Ex-Freundin eingeschlagen und ihr dabei schwerste Verletzungen zugefügt.

Die junge Frau rang mehrere Tage lang auf der Intensivstation des Neumarkter Klinikums mit dem Tod, ist aber inzwischen auf dem Weg der Besserung. Der Täter konnte nach einer zehn Tage dauernden Flucht in Ungarn festgenoommen werden, wo er derzeit noch in Auslieferungshaft sitzt.

In ihrem Offenen Brief danken die Eltern den Erst-Helfern, den Rettungskräften des Roten Kreuzes, den Ärzten und Polizisten für ihren Einsatz. Einige von ihnen haben sicherlich der 26jährigen das Leben gerettet. Was am 2. Mai passiert sei, ist "bis heute ein noch nicht zu begreifenden schrecklichen Ereignis", schreiben die Eltern.

Neben jenen Helfern, die berufsmäßig mit der Attacke auf ihre Tochter befaßt waren, gilt der ganz besondere Dank der Eltern auch den Passanten, die den Täter dazu brachten, von seinem Opfer abzulassen, und den Ersthelfern, die sich mit großem Engagement um die schwerstverletzte Frau gekümmert haben.

Trotz guter Gesundheits-Fortschritte müsse ihre Tochter noch lange in ärztlicher Behandlung bleiben und vor allem auch den psychischen Schock verarbeiten.