...vor einem Jahr: Drei Verletzte Fahrräder werden mitgenommen Stadt pflanzt drei Bäume Doppelt enttäuscht ? Vier Verletzte

"Volkswirtschaftlich sinnvoll"

Sehr geehrte Damen und Herrn - von e'on Bayern,
Landrat Löhner, e'on-Beiräte MdL Kustner und Bgm Bradl,
sowie Mitglieder des Solarkreises Neumarkt,

im Landkreis Neumarkt hat Landwirt Albert Fiehl aus Berngau-Allershofen gerade eine Biogasanlage in Betrieb genommen.

Da an der gleichen 20kV-Stromleitung in Berngau auch eine Freiflächen-Fotovoltaikanlage genehmigt ist, wurde dem Bauern von der e'on nur eine eingeschränkte Einspeiseleistung (145kW) zugebilligt; seine Anlage könnte ein Mehrfaches liefern.

Als Grund wird genannt, dass im Moment der vollen Leistung der Fotovoltaikanlage und geringen Stromverbrauchs - z.B. am Sonntag - im Abschnitt Berngau die 20kV-Leitung nicht mehr Strom aus Berngau abtransportieren kann.

Die Solarfördervereine fordern, dass Biogaskraftwerke als Spitzenlastkraftwerke genutzt werden, denn dies wäre volkswirtschaftlich sinnvoll; dieser Fall des Bauern Fiehl wäre prädestiniert dafür, denn man kann hier mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:

• der Bauer installiert in seine Biogasgeneratoren die doppelte Leistung, speichert Biogas problemlos für 12 Std. und kann den Strom dann liefern, wenn die e'on den Spitzenlastbedarf hat oder anfordert - z.B. tagsüber bzw. früh, mittags und abends.
  Der Bauer könnte nach Wunsch auch zeitweise nur Teillast liefern - z.B. nur 250kW, wenn dies vom EVU gewünscht wird wegen Netzüberlastung zusammen mit der Freiflächen-Fotovoltaikanlage, da ja die Fotovoltaikanlage nur wenige Stunden im Jahr ihre volle Leistung abgibt.
• wenn der Bauer nur 12 Std zur Spitzenlastzeit am Tag einspeißt, erhält die e'on einen wertvolleren Strom und die e'on braucht Ihr Netz nicht mit hohen Kosten verstärken wie es das ErneuerbareEnergienGesetz fordert.
• im Gegenzug erwarten wir von der e'on eine angemessene höhere Vergütung dieses wertvollen Spitzenlaststroms, damit der Bauer seine zusätzlichen Kosten für die Biogasgeneratoren mit doppelter Leistung finanzieren kann.

Wir bitten hier alle, die an einer regionalen Wirtschaft interessiert sind und den Bauern die Energiewirtschaft eröffnen wollen, uns zu unterstützen, damit der Energieversorger e'on ernsthaft bereit ist sich dem Thema anzunehmen.

Die einzige und oberflächliche Antwort der e'on haben wir leider nur eingescannt auch auf Nachfrage-Bitte nicht elektronisch erhalten.

Der Solarkreis Neumarkt bittet also alle diesen Vorschlag zu prüfen und zu unterstützen!

...der Sache Biogasanlage als Spitzenlastkraftwerk eine Chance zu geben,
denn dies wäre ein nächster Schritt zu einer intellegenteren Regional- und Energiewirtschaft. Für Rückfragen und zur Diskussion stehen wir gerne zur Verfügung; für Ihre Mühe und Antwort bedanken wir uns im Voraus

mit sonnigen Grüßen :-)Josef Neumeyer,
Förderkreis für Solar- und Windenergie Neumarkt e.V.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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