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Marathon zum Aufwärmen
Rund zwei Tage sind die Läufer am Stück unterwegs
Fotos: Börner
Die Langstrecke über den Wanderweg "Jurasteig" führt über 239 Kilometer und wird in weniger als zwei Tagen bewältigt - Normal-Wanderer machen dies in 13 Tagesetappen. Wichtige Streckenpunkte sind Dietfurt und Deining.
Der "Jurasteig Nonstop Ultratrail" hat sich seit 2011 zu einem festen Bestandteil der Ultralaufszene entwickelt. Die Zahl der „Verrückten“, die sich um einen der 125 verfügbaren Startplätze beworben haben, ist auch in diesem Jahr erneut gestiegen.
Voraussichtlich werden so viele Läufer wie noch nie an der Startlinie in Dietfurt stehen. Sie haben dann etwas mehr als zwei Tage (maximal 54 Stunden) Zeit, den kompletten Jurasteig mit einer Länge von 239 Kilometer und einem Höhenunterschied von zusammen 7500 Metern zu bewältigen.
Heuer gibt es erst- und einmalig auch eine „Ladies-Edition“ . Sechs Damen aus dem Helferteam der Vorjahre werden am Samstag in Schmidmühlen starten und von dort aus etwa 100 Kilometer nach Dietfurt laufen.
2017 starteten 115 Läufer. Davon konnten nur drei Frauen und 28 Männer die volle Distanz bewältigen. Neun Frauen und 41 Männer stiegen in Kastl bei Kilometer 170 aus. 34 Teilnehmer mussten bereits vorher aufgeben und kamen nicht in eine Wertung.
Im letzten Jahr gab es bei den Männern wie im Vorjahr einen Doppelsieg. Georg Kunzfeld und Christoph Janthur erreichten nach 34:50 Stunden gemeinsam die Ziellinie und verbesserten damit die bisherige Siegerzeit um fast eine halbe Stunde. Als schnellste Frau kam Martina Prüfer nach 43:13 Stunden ins Ziel.
Unter den Gemeldeten des Jahres 2018 gibt es einige, die den Streckenrekord auf alle Fälle unter 33 Stunden verbessern wollen. Ob das gelingen wird, hängt neben der Wettkampfform des Einzelnen auch vom Wetter ab.
Nach dem Start in Dietfurt führt am Samstag die Strecke von Kastl kommend wieder zurück in den Landkreis Neumarkt nach Habsberg zum Diözesanjugendhaus. Danach kommt der von den meisten gefürchtete Abschnitt nach Deining. In der zweiten Nacht ohne Schlaf geht es dabei weitere 22 Kilometer zum Sportheim des 1. FC Deining, das von Samstag, 17.30 Uhr bis Sonntag, 8 Uhr, für die Läufer bereitsteht. Auch in Deining gibt es wieder eine warme Mahlzeit sowie Dusch- und Umkleidemöglichkeiten.
Mehr als 202 Kilometer liegen in Deining hinter den Läufern; ein lockerer Halbmarathon bringt sie anschließend nach Holnstein in die „Felsenschänke“ der Regens-Wagner-Einrichtung mit der letzten Versorgungsstelle. Danach sind es noch „schlappe“ 15,6 Kilometer bis zur Ziellinie in Dietfurt.
Auch im Landkreis Neumarkt gibt es mehrere Versorgungsstationen
03.04.18
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