Zeitkapsel versenkt


Polit-Prominenz versenkte die Zeitkapsel auf der Ganzjahresbad-Baustelle
Foto: Reinhard Mederer
NEUMARKT. Im Rahmen eines Festaktes mit viel Polit-Prominenz wurde am Samstag eine Zeitkapsel an der Baustelle des Ganzjahresbades versenkt.

Damit wolle man "einen winzigen Ausschnitt unseres heutigen Lebens dokumentieren und diesen Moment für später bewahren", sagte Stadtwerke-Chef Dominique Kinzkofer in seiner Eigenschaft als künftiger Betreiber.

Staatsminister Albert Füracker, Landrat Willibald Gailler, Oberbürgermeister Thomas Thumann und viele andere Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie eine Vielzahl weiterer Gäste hatten sich an der Baustelle eingefunden. „Es ist ein schöner Brauch, bei wichtigen Bauwerken so eine Zeitkapsel zu versenken“, sagte Kinzkofer. Das nicht völlig unumstrittene Millionen-Projekt solle den Neumarktern "lange Freude und Erholung bringen“, hieß es. Der Bau des Ganzjahresbades hatte 2017 begonnen und soll 2021 fertig sein.


In der Zeitkapsel befinden sich Lokalzeitungen, Baupläne, eine gelbe Plastik-Badeente und weitere Gebrauchsgegenstände aus dem Jahre 2018.

Bereits in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden von Seiten der Stadt Neumarkt konkrete Planungen für ein großes Bad angestellt; diese Planungen wurden aber wieder eingestellt.

Das Stadtbauamt wurde dann im Jahr 2013 mit der Durchführung eines Architektenwettbewerbes für den Standort in der Seelstraße, direkt neben dem Freibad, beauftragt. Dieser endete mit der Auslobung eines Siegerentwurfes. Der Neumarkter Stadtrat beschloss in seiner Sitzung im Juli 2014 die weitere Projektbearbeitung von den Stadtwerken durchführen zu lassen, die gleichzeitig auch Betreiber des Neumarkter Freibades sein sollen.

Die Errichtung des Ganzjahresbades Neumarkt wurde im Februar 2016 verbindlich vom Stadtrat beschlossen. Gleichzeitig beschlossen wurde auch eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und der Stadt Neumarkt. So wird ab 2020 das Schulschwimmen des Landkreises mit jährlich rund 40.000 Schülern im neuen Hallenbad stattfinden.

Die Stadt Neumarkt investiert in das Bauvorhaben und damit auch in seine Attraktivität rund 42 Millionen Euro. Mit dem Spatenstich im August letzten Jahres wurde auch vor Ort offiziell mit dem Bau begonnen. Die Bauzeit bis zur endgültigen Fertigstellung des Projektes ist auf rund drei Jahre festgelegt und endet mit Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes voraussichtlich im Januar 2021.

Der Betrieb des Bades wird jedoch bereits zum Jahreswechsel 2019/20 möglich sein. Bis dahin sollen rund vier Fünftel des Bades fertiggestellt und wesentliche Einrichtungen, wie Schwimmbereiche, Sauna, Umkleiden, Gastronomie betriebsbereit sein.
16.06.18
Neumarkt: Zeitkapsel versenkt
Telefon Redaktion


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