Bundesmittel verfünffacht


„Mach mit und engagiere Dich“ ist eines der erfolgreichsten Projekte des Bürgerhauses
Foto: Stadt Neumarkt
NEUMARKT. Das Neumarkter "Bürgerhaus" schneidet im bundesweiten Vergleich der sogenannten "Mehrgenerationenhäuser" überdurchschnittlich ab.

In Neumarkt verfünffacht sich die ursprüngliche Investition aus dem Bundesprogramm durch weitere Fördermittel. Bundesweit liegt dieser Faktor bei etwa 3,6. Das Bürgerhaus nimmt seit 2007 an dem Programm teil.

Das Neumarkter Mehrgenerationenhauses kann auf der Basis der Bundesförderung mit Hilfe weiterer Mittel sein Gesamtbudget erheblich erhöhen. Allein die Stadt Neumarkt als Träger des Bürgerhauses stellte 2017 rund 80.000 Euro zur Verfügung. Über das Bayerische Sozialministerium fließen zusätzliche Fördermittel in Höhe von 30.000 Euro, die insbesondere für die Integrationsarbeit verwendet werden. Schließlich werden auch private Mittel und Sponsoren mit einem jährlichen Betrag in Höhe von 20.000 Euro, hauptsächlich für die Förderung von Familien, bereitgestellt.


„Das Bürgerhaus ist inzwischen eine fest etablierte Einrichtung in unserer Stadt und als Zentrum für freiwilliges Engagement ein großer Gewinn für Neumarkt", sagte Oberbürgermeister Thomas Thumann. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern werde eine hervorragende Arbeit für die verschiedensten Ziel- und Altersgruppen geleistet.

Liegt der Besucherschnitt bei rund 110, zählt das Neumarkter Bürgerhaus rund 150 Besucher pro Tag. Die durchschnittliche Anzahl bei den Angeboten liegt bei 34, das Bürgerhaus Neumarkt kann mit 68 doppelt so viele vorweisen. Schließlich liegt beim Engagement von freiwillig Aktiven das Bürgerhaus Neumarkt mit 170 Freiwilligen weit über dem Durchschnitt von rund 61 Freiwilligen.

Dass sich diese Zahlen so positiv darstellen, liege an der Kooperation mit verschiedensten Akteuren, hieß es. Dazu gehörten zum Beispiel die Freiwilligen-Agentur, der Verein „Generationen helfen im Alltag“, die Bürgerstiftung, das Storchennest, die Initiativgruppe sowie der Seniorenbeirat und der Beirat für Menschen mit Behinderung.

Insgesamt fließen heuer 73 Millionen Euro öffentliche und private Mittel in die rund 540 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland. Rund 16 Millionen Euro davon stammen aus dem Zuschuss des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - 30.000 Euro pro Haus und Jahr. Besonders erfreut zeigte sich Bundesministerin Franziska Giffey , dass mehr als 27 Millionen Euro davon von den Kommunen kommen, die damit weit mehr als die geforderte Summe zur kommunalen Kofinanzierung in die Mehrgenerationenhäuser investieren. Weitere knapp vier Millionen Euro stammen aus weiteren Bundesprogrammen. Hinzu kommen sieben Millionen Euro aus Länderprogrammen, 17 Millionen Euro Eigenmittel und Einnahmen der Träger sowie zwei Millionen Euro private Mittel wie Spenden.
05.09.18
Neumarkt: Bundesmittel verfünffacht
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