Auf Dividende verzichtet


Bei der Baugenossenschaft wurden Mitglieder geehrt und Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder gewählt

NEUMARKT. Bei der Neumarkter Baugenossenschaft gab es im ablaufenden Jahr kaum Mieterhöhungen - außer bei Modernisierungsmaßnahmen oder wesentlichen Wohnwertverbesserungen, hieß es. Die Genossenschaft ist eine der größten Wohnungsbesitzerinnen in der Stadt: ihr gehören 70 Miethäuser mit 321 Wohnungen, 59 Garagen und 44 Tiefgaragenstellplätzen.

Bei den Ergänzungswahlen wurden jetzt bei der Mitgliederversammlung Hans-Werner Nisselbeck als Vorstand bestätigt. Helmut Oppelt bleibt im Aufsichtsrat und für die dort ausscheidende Elke Hartmann wurde Roswitha Sedlatschek gewählt. Georg Schlierf erstattete den Wirtschaftsbericht und konnte gute Ergebniszahlen vorweisen.

Gerhard Schober und in Abwesenheit Rita Bauer wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft bei der Baugenossenschaft Neumarkt eG geehrt.


Der Mitgliederbestand betrug zum Jahresbeginn 532 Personen mit 1088 Anteilen. Das Geschäftsguthaben beläuft sich 380.100 Euro. Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit waren wieder die Modernisierungs- und Instandhaltungsinvestitionen. 697 .000 Euro wurden ausgegeben für den Einbau eines Aufzuges im Haus Erlenweg 11, Wohnungsmodernisierungen, Kamin- und Treppenhaus­sanierungen sowie Garagenreparaturen. Bisher angefallene Kosten für den Neubau des Mehrfamilienhauses Weinbergerstraße 37/39 mit etwa 223.000 Euro sind in diesem Betrag ebenfalls enthalten. Diese Maßnahmen kommen größtenteils der heimischen Wirtschaft zugute, hieß es.

Die Vermietungstätigkeit verlief weitgehend problemlos.

Wie Vorstand Schlierf sagte, war und ist die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft geordnet und die Zahlungsbereitschaft jederzeit gegeben. Bei einer Bilanzsumme von 12,3 Millionen Euro weist die Genossenschaft ein Eigenkapital von 11,2 Millionen Euro aus. Dies entspricht rund 91 Prozent der Bilanzsumme und garantiere eine stabile Gesamtfinanzierung. Die Umsatzerlöse konnten ebenfalls weiter auf knapp 1,63 Millionen Euro gesteigert werden. Trotz der hohen Investitionen für Modernisierungen und Instandhaltung der Bausubstanz konnte nach einer Vorwegzuführung zu den Rücklagen ein Gewinn von 77.000 Euro erwirtschaftet werden.

Unter Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Oppelt beschloss die Versammlung mit großer Mehrheit, wegen der aktuellen Zinssituation auf Auszahlung einer Dividende für das Jahr 2017 zu verzichten.

Der Vorstand, bestehend aus Georg Schlierf und Hans-Werner Nisselbeck, sowie der Aufsichtsrat wurden durch die Versammlung entlastet. Bei der anschließenden Wahl zum Vorstand wurde Nisselbeck für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt.

Beim Aufsichtsrat schieden Elke Hartmann und Helmut Oppelt turnusmäßig aus. Oppelt stellte sich zur Wiederwahl, Hartmann stand aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Helmut Oppelt wurde in seinem Amt für weitere drei Jahre bestätigt. Als Ersatz für Hartmann wurde Roswitha Sedlatschek in den Aufsichtsrat gewählt.
07.12.18
Neumarkt: Auf Dividende verzichtet
Telefon Redaktion


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