NEUMARKT. Inzwischen wurden etwas über 1500 Unterschriften für den Erhalt der Bäume im Stadtpark vom Bund Naturschutz und im SPD-Bürgerbüro gesammelt.
Es gibt übrigens keine Frist, bis wann die Unterschriften geleistet werden können, hieß es von den Verantwortlichen des geplanten Bürgerbegehrens. Wenn die notwendige Anzahl von etwa 2300 erreicht ist, werden die Listen im Rathaus abgegeben. Ab diesem Zeitpunkt gelte dann eine Handlungssperre, das heißt, es dürfe nichts mehr unternommen werden, was dem Ziel des Bürgerbegehrens, also dem Erhalt der Bäume, entgegenstehe.
In der Stadtverwaltung werden die Unterschriften dann auf ihre Gültigkeit überprüft, deshalb sei es sehr wichtig, auf den Listen die vollständige Anschrift und das Geburtsdatum einzutragen.
Trotz des „erfreulichen Rücklaufs und der breiten Unterstützung“ sei Eile geboten, „denn es ist zu befürchten, dass mit der Fällung der Bäume noch vor dem 1. März begonnen wird“, sagte Sigrid Schindler vom Bund Naturschutz.
Der SPD-Ortsverein wird Ende Januar in seiner Mitgliederzeitschrift, die in einer Auflage von 15.000 Stück an alle Haushalte im Stadtgebiet verteilt wird, Unterschriftenlisten abdrucken und für das Bürgerbegehren und den Erhalt der 98 Bäume werben.