NEUMARKT. Mit der Senkung der Kreisumlage von 38 auf 36 Prozent werde die Hauptforderung nach einer deutlichen Entlastung der Kommunen erfüllt, hieß es von der FW-Kreistagsfraktion.
Wegen der hohen Kreisrücklagen und eines verbesserten kommunalen Finanzausgleichs könnten sich die Landkreisgemeinden so heuer über 2,5 Millionen Euro an Kreisumlage einsparen.
Der Landkreis wurde dennoch die höchste Investitionsquote sämtlicher Landkreise im Regierungsbezirk ausweisen.
Die Rekordsumme von über 33 Millionen Euro im Vermögenshaushalt würden bestens für die Investitionen bei den Landkreisschulen, im Kreisstraßenausbau und für den Investitionszuschuss von 3 Millionen Euro für die neuen Küche am Klinikum zum Einsatz gebracht.
Als bedauerlich wird die nach wie vor unterdurchschnittliche Steuer-und Umlagekraft des Landkreises bewertet. So belegt derzeit der Landkreis unter allen bayerischen Landkreises lediglich Platz 38, im Vorjahr war es immerhin noch Platz 26.
Als dringend geboten und befürwortet werde die Stellenplanerweiterung, im Besonderen beim Kreisbauamt. Dadurch solle mittelfristig der derzeitige Genehmigungsrückstand abgearbeitet werden.