Das Krippenvolk jubelt


In der Münsterkrippe reitet Jesus in Jerusalem ein

NEUMARKT. Die Passionszeit geht ihrem Höhepunkt entgegen. Auf der Bühne der Münsterkrippe von St. Johannes zieht Jesus schon in Jerusalem ein.

Bald ist Palmsonntag, der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Auftakt zur heiligen Woche.

In der Krippe in St. Johannes mit seinen fast lebensgroßen Figuren jubelt das Krippenvolk dem Heiland als Zeichen seines Königtums mit Palmkätzchen zu.

Beim Evangelisten Matthäus heisst es dazu, dass Jesus auf einer geliehenen Eselin vom Ölberg herunter nach Jerusalem ritt. „Eine sehr große Menge breitete ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Menge aber, die ihm voranging und nachfolgte, schrie Hosianna dem Sohn Davids. Gelobt sei , der da kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe“.


Im eher kühlen Neumarkter Münster jubelt das Volks mangels Fächerpalmen mit den einheimischen Sal-Weiden. Auch diese frühen Frühlingsboten gelten ja in hiesigen Breiten als Sinnbild des neu erwachten Lebens in der Natur und Zeichen für den Sieg, hieß es von den Verantwortlichen der Neumarkter Krippe.

Seine Jünger und seine Mutte begleiten Jesus und kein Darsteller der Münsterkrippe - mal abgesehen vom „Engel“ und den „Heiligen Drei Königen“ - fehlt auf der Bühne.

Am Karfreitag wird die Krippenbühne traditionell leer bleiben, aber zu Ostern folgt dann die nächste Aufführung, die Darstellung des Emmausgangs nach der Auferstehung.
07.04.19
Neumarkt: Das Krippenvolk jubelt
Telefon Redaktion


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