Kosten unterschritten


Das Wegeprojekt Kettenbach-Hausheim wurde billiger als geschätzt

NEUMARKT. Beim abgeschlossenen Wegeprojekt Kettenbach-Hausheim in der Gemeinde Berg wurden die veranschlagten Kosten erheblich unterschritten.

Bei der Abnahme der Tiefbaumaßnahme dankte Bürgermeister Helmut Himmler allen am Projekt Beteiligten für die mangelfreie und technisch einwandfreie Umsetzung des Wegebaus. Einschließlich der Baunebenkosten erfordert das Straßenbauprojekt Baunebenkosten ein Finanzvolumen von 690 000 Euro. Damit können deutliche Einsparungen erzielt werden, denn die projektierten Kostenansätze lagen bei 776 000 Euro.

Die stetige Erneuerung und Weiterentwicklung der technischen und sozialen Infrastruktur ist eine der Kernaufgaben einer jeden Gemeinde, sagte Himmler. In Erfüllung dieses Aufgabenbereichs baut die Gemeinde Berg die Wegeverbindung ihrer Gemeindeteile Kettenbach und Hausheim neu.


Die Flurbereinigungswege aus den 1970er Jahren können die heute üblichen Tonnagen der landwirtschaftlichen Maschinen und Lasten nicht mehr tragen, so dass es bereits zu massiven Schäden und Verdrückungen der Fahrbahn gekommen war. Eine bloße Sanierung war nicht mehr möglich, da der sogenannte Straßenkoffer mit Unterbau nicht die erforderliche Tragfähigkeit hatte.

Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz hat das Wegebauprojekt „Kettenbach Hausheim“ eingeleitet und für die geplanten Infrastrukturverbesserungen rund 600.000 Euro Fördermittel freigegeben.

Derzeit saniert die Gemeinde auch die Gemeindeverbindungsstraße von Kadenzhofen in Richtung Pilsach bis zur Gemeindegrenze durch eine Oberbauverstärkung. Die veranschlagten Kosten dafür liegen bei 321.000 Euro. Die Schadstellensanierungen sind abgeschlossen. Ungewiss ist allerdings, ob die Asphaltierungsarbeiten wegen der tiefen Temperaturen noch im Dezember durchgeführt werden können oder ins Frühjahr 2020 verschoben werden müssen.

Im kommenden Frühjahr will die Kommune auch zwischen Berg-Röthbrücke-Skaterpark und Hausheim Wege mit Kosten von gut 100.000 Euro sanieren und neu asphaltieren.

Im Jahr 2020 ist auch wieder ein größeres Projekt in Kooperation mit dem ALE in Vorbereitung, nämlich der Wegebau von Häuselstein zur Märchenmühle bis zur Stadtgrenze Altdorf bei Eismannsberg. Dabei wird es auf einer Fahrbahnlänge von 1853 Metern um Kosten in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro gehen. Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz in Tirschenreuth hat dem Bürgermeister bereits eine 70prozentige Förderung in Aussicht gestellt.
05.12.19
Neumarkt: Kosten unterschritten
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