„Home-Service“ von Friseuren ist natürlich derzeit ebenfalls verboten
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NEUMARKT. Neumarkter sollen angeblich Friseure bedrängen, ihnen die Haare zuhause zu schneiden, heißt es von der Friseur-Innung.
Nachdem alle Friseurgeschäfte natürlich auch in Neumarkt wegen der erhebliche Infektionsgefahr geschlossen sind, würden Kunden sogar „aggressiv“ verlangen, Friseur-Hausbesuche durchzuführen. Das ist natürlich - nicht nur wegen der möglichen Gefahr von Schwarzarbeit - genauso verboten.
„Kollegen
werden stark angegangen, um einen Friseurhausbesuch zu ermöglichen“, sagte die Neumarkter Obermeisterin Elisabeth Würz laut einer von der Handwerkskammer übermittelten Presserklärung der Neumarkter Friseur-Innung.
Kunden würden Geschäftsinhaber beim Einkaufen ansprechen, Mitarbeitern privat nachtelefonieren und
„einen gewissen Druck“ ausüben. Auf Hinweise auf die gesetzlichen Vorschriften würden sich diese
Kunden dann letztendlich auch noch beleidigt fühlen, hieß es.
Der geforderte Mindestabstand von 1,5 Metern sei auch zu Hause bei der
Friseurdienstleistung nicht einzuhalten. Zudem seien beim Friseurhausbesuch die Hygienestandards
weniger kontrollierbar als in einem Salon.