NEUMARKT. Die CSU-Stadtratsfraktion will sich für Schulkinder beim Erwerb des Fahrrad-Führerscheins sowie die Gebühren-Rückerstattung an der Musikschule einsetzen.
Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf das Verkehrserziehungs- und Kultur-Angebot in der Stadt Neumarkt beschäftigten die CSU-Stadträte in ihrer Sitzung.
Die Corona-Krise hat auch Einschränkungen für den Verkehrsunterricht der NeumarkterSchüler mit sich gebracht“, sagte Neu-Stadtrat Roland Kuß. So sei während der Schulschließungen einigen Kindern die Möglichkeit genommen worden, im Rahmen der Verkehrserziehung den Fahrrad-Führerschein ablegen zu können. Man freue sich daher, dass die Verkehrswacht in den nächsten Wochen Nachhol-Kurse für die betroffenen Schüler durchführen wird.
Diese Maßnahme könnte die Stadt nun noch durch die Öffnung des Woffenbacher Verkehrsgartens an Samstagen ergänzen, damit die Ampelanlage auch am Wochenende zu Übungszwecken genutzt werden kann, sagte der Sportreferent. Das würde der Stadt Neuamrkt, die ihre erneute Zertifizierung als „Fahrradfreundliche Kommune“ anstrebt, gut zu Gesicht stehen, fügte Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch an.
Anschließend machte sich Stadträtin Elfriede Meier für eine vorgesehene Änderung der Gebührensatzung der Musikschule stark. Dadurch bestehe die Möglichkeit, betroffenen Bürgern die Gebühren für Kurse zurückzuerstatten, die wegen der Corona-Krise entfallen mussten und aktuell auch nur in eingeschränktem Umfang angeboten werden können. Ein solcher Fall von „höherer Gewalt“ sei durch die bisherige Satzung nicht geregelt gewesen. Insgesamt könnte mit der Rückerstattung an die Beitragszahler von etwa 70.000 Euro gerechnet werden.