NEUMARKT. Bundestagsabgeordneter Alois Karl hat bei der Bundeswahlkreis-Konferenz in Kastl erklärt, dass er im kommenden Jahr nicht mehr für das CSU-Direktmandat des Wahlkreises Amberg, Amberg-Sulzbach und Neumarkt kandidieren werde.
Die Entscheidung sei nach reiflicher Überlegung gefallen, hieß es. Er wolle den drei Kreisverbänden ausreichend Zeit zu geben, sich auf einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu einigen, sagte er.
Karl war im Jahr 2005 der seit Bestehen der Bundesrepublik erste Direktkandidat des Bundeswahlkreises, der aus dem Landkreis Neumarkt stammt (wir berichteten vielfach). Zuvor waren alle direkt gewählten CSU-Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach oder der Stadt Amberg gekommen.