...vor einem Jahr: Drei Verletzte Fahrräder werden mitgenommen Stadt pflanzt drei Bäume Doppelt enttäuscht ? Vier Verletzte

Vier Autos abgeschleppt

NEUMARKT. Bei einem erneuten Treffen der sogenannten Tuning-Szene in Neumarkt ließ die Polizei gleich vier Autos abschleppen.

Außerdem müssen etliche Fahrzeug-Besitzer mit hohen Bußgeldern rechnen, hieß es von der Polizei. Erst eine Woche zuvor hatte die Neumarkter Polizei ein Treffen in Sengenthal beendet (wir berichteten). Auch in Nürnerg geht die Polizei kompromißlos gegen die Szene vor (wir berichteten).


Nach Angaben der Polizei trafen sich am Freitagabend Inhaber von sogenannten getunten Fahrzeugen erneut im NeumarkterStadtgebiet. Insgesamt waren etwa 60 bis 70 „aufgemotzte PS-Boliden“ unterwegs, bei den meisten Fahrern handelte es sich um Fahranfänger.

Wegen der Erkenntnisse aus den vergangenen Wochen, wo es zu erheblichen Lärmbelästigungen durch überlaute Motoren und Musik gekommen war, und der Tatsache, dass es zu nicht unerhebliche Verkehrsgefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer durch übermäßige Geschwindigkeit und unvorsichtige Fahrmanöver kam, erhöhte die Polizei ihren Überwachungs- und Kontrolldruck - und nahm die Fahrzeuge und deren Lenker ins Visier.

An verschiedenen Kontrollorten wurden im Laufe des Abends vier Autos sichergestellt und wegen mangelnder Verkehrssicherheit abgeschleppt. Bei jedem einzelnen erfolgt nun über die zuständige Prüfstelle die Erstellung eines nicht gerade preisgünstigen Gutachtens. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt, die jeweiligen Fahrer müssen mit hohen Bußgeldern rechnen.

Auch bei mehreren anderen Fahrzeugen wurden Mängel festgestellt. Alle Besitzer bekamen eine Frist zur Behebung der Mängel gesetzt und müssen dies anschließend polizeilich bestätigen lassen.

Die Polizei Neumarkt wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass derartiges Verhalten im Straßenverkehr nicht geduldet und strikt geahndet wird. Gerade Veränderungen an der Fahrzeugkarosserie sowie im Motorenbereich mögen zwar aus der Sicht der Fahranfänger schön anzusehen sein, würden aber mit all ihren Gefahrenquellen gerade von noch unerfahrenen und jungen Menschen immens unterschätzt.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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