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Lichterkette gebildet

NEUMARKT. Eine „Lichterkette für mehr Zusammenhalt und Vielfalt“ bildeten viele Neumarkter am Mittwochabend zwischen Rathaus und Klinikum.

"Wir haben es geschafft eine geschlossene Kette vom Rathaus über das Landratsamt und das Gesundheitsamt bis zum Klinikum zu bilden", zeigt sich der Referent für Sicherheit und Ordnung im Stadtrat und Versammlungsleiter Olaf Böttcher zufrieden mit der Veranstaltung am Abend.

Mit der Lichterkette wolle man als Stadtgesellschaft ein Zeichen für mehr Zusammenhalt und Vielfalt setzen. Gleichzeitig sei die Lichterkette am Mariä Lichtmess-Tag Auftakt für die „Neumarkter Erklärung“ für mehr Zusammenhalt und Vielfalt. Mit der Erklärung wolle man versuchen, ein möglichst breites Spektrum an Unterstützern zu gewinnen.

Die Lichterkette sei bewußt keine Veranstaltung der Parteien gewesen, sagte Böttcher. Aber man habe bei allen demokratischen Kräften im Stadtrat und im Kreistag dafür geworben. Gleichzeitig gehe es um „Abgrenzung gegen irreführende Behauptungen und Verschwörungsmythen, die die Gesellschaft spalten und die Demokratie schwächen wollen“. Es geht ausdrücklich nicht um ein „Ja“ oder „Nein“ für oder gegen die Impfpflicht.

Alle seien von der Pandemie mehr oder weniger stark betroffen und wünschten sich nichts sehnlicher als ein Ende aller Beeinträchtigungen. Aber das soll in Zusammenhalt und Vielfalt, friedlich und mit Zuversicht geschehen - und nicht mit Angst und Verunsicherung, sagte Böttcher. Dafür setze man als Stadtgesellschaft mit der stillen Lichterkette und der „Neumarkter Erklärung“ ein Zeichen.


Die Polizei begleitete die angemeldete Versammlung und bestätigte den Teilnehmern zum Abschluß einen störungsfreien und friedlichen Verlauf.

Rund 250 Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt und trafen sich gegen 17.45 Uhr vor dem Neumarkter Rathaus, um mit Laternen, Kerzen und anderen Lichtern für mehr Zusammenhalt und Vielfalt in Neumarkt zu demonstrieren.

Vom Rathaus aus wurde schließlich eine Lichterkette bis zum Neumarkter Klinkum gebildet. Die Neumarkter Polizei sperrte dafür kuzzeitig die Kreuzung am Unteren Tor. Alle Teilnehmer hielten den empfohlenen Abstand und die aktuelle geltenden Coronamaßnahmen ein, bestätigte die Polizei.

Die „Neumarkter Erklärung“ haben bis Mittwochabend im Internet inzwischen weit über 800 Menschen unterzeichnet. An einer Möglichkeit die Erklärung auf Papier zu unterstützen werde derzeit gearbeitet.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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