Wie aus dem Bilderbuch


Hoch zu Ross: die charmanten Reiterinnen der Chevaulegers.


Sie regiert mit Charme und Maßkrug: Lammsbräu-Chef Dr. Franz
Ehrnsperger überreicht Bierkönigin Corinna das Zeichen ihrer
neuen Würde.
Fotos: Erich Zwick


Die „Wolfsteinfreunde“ erobern in ihren historischen Kostümen
die Herzen der Zuschauer.


Landrat Albert Löhner mit seinen Stellvertretern in einer der
Festkutschen.


Ja, so warn’s: die alten Rittersleut aus dem pfalzgräflichen
Gefolge.


Mit viel Esprit bereichern die Neumarkter Schulen den Zug: hier
mit Schulleiter und Stadtrat Franz Hierl.


NEUMARKT. Das ist die einhellige Meinung aller Zuschauer, die den farbenprächtigen Volksfestzug an sich vorbei defilieren ließen: Es war der schönste in seiner langen Tradition.

Er sprühte voller Ideen, er holte die Vergangenheit zurück, er schlug einen Bogen in die Gegenwart und Zukunft – kurzum: er bot eine noch nie dargebotene Mischung von Köstlichkeiten für Auge und Ohr. Die Verantwortlichen aller 110 Gruppen und Kapellen dürfen sich diesen Erfolg voller Stolz ans Panier heften – der Volksfestzug 2005 wird trotz des wenig einladenden Wetters als ein Juwel in die Stadtgeschichte eingehen.

Wo soll man da im einzelnen beginnen und wo aufhören, ohne den einen besonders hervorzuheben, was gleichzeitig eine Zurücksetzung eines anderen bedeuten würde. Da stehen die „Wolfsteinfreunde“ auf der gleichen Stufe wie die „Neulinge“ aus Nürnberg mit einer historischen Postkutsche aus dem Museum für Kommunikation, das Ensemble der Eppeleinspiele aus Burgthann, das „Pfalzgräfliche Gefolge, der immer wieder gern gesehene „Torschmied“, die schon nicht mehr wegzudenkenden Chevauglegers mit ihrem Kommandanten Michael Schiller, die Schäfflertanzgruppe, um aus der historischen Abteilung nur einige zu nennen.

Besonders umjubelt auch der Trachtenverein Parsberg mit der Bierkönigin der Neumarkter Lammsbrauerei, die später vor der Jurahalle ein Szepter in Form eines Chevauleger-Maßkruges aus der Hand von Lammbräu-Chef Dr. Franz Ehrnsperger überreicht bekam. (Über den Auftritt des Trachtenvereins und der Schäffler vor der Jurahalle berichten wir gesondert).

War bei der Eröffnung des Juravolksfestes Bundestagsabgeordneter Rudolf Kraus zugegen, so gab sich am Sonntag die Listenbewerberin für die Bundestagswahl am 18. September, Barbara Lanzinger, MdB (Platz 28 auf der CSU-Landesliste) die Ehre. Huldvoll winkte sie ihren potentiellen Wählern aus der Kutsche zu. Viel entspannter waren da schon die Mandatsträger, die nicht um ihren Posten zu zittern brauchen: Oberbürgermeister bzw. Bundestagsabgeordneter – so oder so – Alois Karl, Landrat Albert Löhner mit seinen Stellvertretern, Landtagsabgeordneter und Volksfestreferent Herbert Fischer (in einer Festkutsche mit Nicht-Mandatsträger aber Festwirt Albert Zollbrecht), Europaabgeordneter Albert Deß und Staatssekretär Hans Spitzner, MdL. (Die Reihenfolge der Namensnennung bedeutet keine Wertung ihrer Träger).

Zeitweise die Wolken vertrieben die eifrig aufspielenden Blaskapellen; allen voran die Neumarkter Werkvolkkapelle, in Hörweite „verfolgt“ von der Pöllinger Blaskapelle.

Die Schützen, die Trachtler, die Schulen, die Vereine – kurzum alle, die das Neumarkter kulturelle Leben ausmachen, trugen ihren Part dazu bei, dass dieser Volksfestzug unvergesslich bleibt. Dieses Verdienst können sich übrigens auch die zuschreiben, die von der „Nachbarschaft“ ihre Farbtupfer setzten: Deining, Seligenporten, Körnersdorf, Lengenfeld, Freystadt, Mistelbach, Issoire, Postbauer-Heng – und und und...
Erich Zwick
14.08.05
Neumarkt: Wie aus dem Bilderbuch
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