NEUMARKT. Ein uralter anonymer Schmäh-Brief tauchte ein paar Tage vor der OB-Wahl in den Druck-Zeitungen auf.
Das Schreiben, in dem ein unbekannter Zeitgenosse (übrigens kaum haltbare) Vorwürfe gegen einen der OB-Kandidaten erhebt, traf bereits vor gut sieben Wochen auch in der Redaktion von neumarktonline ein - merkwürdigerweise per Brief-Post, obwohl uns 99 Prozent aller Mitteilungen per Email oder Fax erreichen.
Nach guter Journalisten-Sitte wanderte die anonyme Schmähschrift natürlich dorthin, wohin sie gehört: in den Papierkorb.
Die Sitten sind offensichtlich nicht überall gleich: Jetzt, sieben Wochen später und einige Tage vor der Wahl, wurden die anonymen Vorwürfe plötzlich veröffentlicht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...