Weniger Heimaufenthalte

NEUMARKT. Die Kosten für die Kinder- und Jugendhilfe sind im vergangenen Jahr nicht weiter gestiegen.

Das berichtet Pressesprecher Michael Gottschalk im Jahresbericht zur Arbeit des Kreisjugendamtes. Amtsleiter Stefan Pruy führt diese Stabilisierung auf hohem Niveau darauf zurück, dass für weniger Kinder und Jugendliche eine teure Heimunterbringung notwendig war.

Derzeit bestehen für 998 Kinder und Jugendliche beim Kreisjugendamt Beistandschaften. Daneben werden 26 Amtsvormundschaften und 56 Amtspflegschaften geführt. Von den Unterhaltsverpflichteten wurden rund 975.000 Euro vereinnahmt und zugunsten der Kinder weitergeleitet.

Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz erhalten alleinstehende Elternteile für derzeit 426 Kinder. Die Ausgaben, die vom Bund und vom Freistaat Bayern getragen werden, beliefen sich auf rund 765.000 Euro.

Dem kontinuierlichen Rückgang der Fallzahlen - vor allem bei der Heimerziehung - sei es zu verdanken, dass das Jugendamt seit dem Jahr 2000 praktisch mit dem identischen Haushaltsansatz auskomme. Der starke Ausbau der teilstationären und vor allem der ambulanten Hilfen trage offensichtlich Früchte, so Pruy.
25.01.06
Neumarkt: Weniger Heimaufenthalte
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