17 Familien kassierten

NEUMARKT. Die von der Stadt Neumarkt im letzten Jahr ins Leben gerufenen Maßnahmen zur Familienförderung werden bestens angenommen, erklärte Oberbürgermeister Thomas Thumann in einer ersten Bilanz: "Die Zahlen zeigen, dass sowohl der Familienzuschuss wie auch der Baukostenzuschuss auf lebhaftes Interesse stoßen." Über 30.000 Euro hat die Stadt an Familienzuschuss ausbezahlt. Und für den Baukostenzuschuss wurden bis jetzt sogar 280.000 Euro ausgeschüttet.

Seit Einführung der Förderung im Sommer 2005 haben 17 Familien mit insgesamt 28 Kindern den Baukostenzuschuss erhalten. Sie hatten in den Baugebieten "Schönwerthgarten", "Pölling Bühl II", "Hasenheide" und im Wohnpark "Johannesviertel" Grundstücke erworben. Um je 10.000 Euro verringerte sich dabei der Grundstückspreis pro Kind.

Grundsätzlich erhält jede Familie pro Kind bis 14 Jahren diesen Zuschuss, wenn sie in den genannten Baugebieten ein Grundstück der Stadt erwirbt, um ihre eigenen vier Wände zu errichten. Man wolle mit dem Baukostenzuschuss gerade jungen Familien dabei helfen, dass sie schon beizeiten eigenes Wohneigentum erwerben können, sagte thumann. "Ich glaube, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist und wir damit unseren Familien tatkräftig unter die Arme greifen. Die ersten Zahlen bestätigen, dass dies gelingt."

Auch der im letzten Jahr beschlossene Zuschuss der Stadt für Geschwisterkinder in Betreuungseinrichtungen wurde bereits eifrig in Anspruch genommen. 102 Familien mit zwei oder mehr Kindern in einem Kindergarten, in der Kinderkrippe oder im Kinderhort haben Ende des Jahres je 300 Euro für das Betreuungsjahr 2005/2006 erhalten. 25 Euro pro Monat und Familie beträgt der Zuschuss an sich, der einmal jährlich ausbezahlt wird. Insgesamt hat die Stadt dafür 2005 über 30.000 Euro ausgegeben.

Für Oberbürgermeister Thumann stellen diese Maßnahmen ein deutliches Signal für Familien mit Kindern dar. Man sollte aber nicht vergessen, dass die Stadt auch sonst in den letzten Jahren viel für Familien und Kinder unternommen habe.

So wurde etwa im September 2005 die Kinderkrippe in Woffenbach eingeweiht. Mit der Kleinstkinderbetreuung im Bürgerhaus und den 16 Kindergärten in der Stadt sei das Angebot in diesem Bereich recht positiv.

Auch in den schulischen Sektor und in die Betreuung der Schulkinder habe die Stadt viel investiert. Neben der Mittagsbetreuung an allen Schulen stünden zwei Kinderhorte zur Verfügung und in der Hauptschule Weinbergerstraße gäbe es Ganztagesklassen.

Alleine für die Schulen hat die Stadt in den letzten 15 Jahren über 37 Millionen Euro ausgegeben und beste Rahmenbedingungen geschaffen. In diesem Jahr wird mit der Volksschule Wolfstein das nächste große Schulprojekt in Angriff genommen. Rund 4,7 Millionen Euro soll dort die Sanierung kosten.

Die mobile Eislauffläche und das Freibad sowie 56 Spiel- und Bolzplätze, zwei Skateranlagen und die Streethockeyanlage sorgen auch im Freizeitbereich für ein kinder- und jugendgerechtes Angebot, das vom Jugendbüro mit vielen Veranstaltungen und Projekten sowie dem Internetcafé G6 abgerundet wird.
31.01.06
Neumarkt: 17 Familien kassierten
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