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Müllgebühren sinken weiter

NEUMARKT. Die frohe Botschaft ließ der Landrat eher beiläufig einfließen als er am Donnerstag das aufgestockte Betriebsgebäude am Wertstoffhof Blomenhof vorstellte: "Die Müllgebühren werden über das bisher bekannte Ausmaß um mehr als nur 15 Prozent sinken." Wenn anderswo die Kosten schier explodieren, würde hier ein markantes Zeichen gegen den Trend der Zeit gesetzt.

Um wie viel genau die Abfallbeseitigung billiger wird, wollte Albert Löhner noch nicht preisgeben. Dies hätte erst noch der Kreistag zu beschließen, dem man nicht vorgreifen wolle. Bereits am 3. August hatte der Landrat bekanntgegeben, daß die Müllgebühren "um mehr als zehn Prozent" - so der damalige Stand - gesenkt werden (wir berichteten).

Während die Senkung der Müllgebühren allen Bürgern zugute kommt, bereitet die Modernisierung des Betriebsgebäudes den Mitarbeitern der Abfallwirtschaft eine Erleichterung bei ihren Arbeitsabläufen.

Im Beisein des Architekten Martin Forster und der Chefs der bauausführenden Firmen - Ewald Kreuzer und Hans Dörrmann - erläuterte Landrat Albert Löhner mit seinen Mitarbeitern Roland Hadwiger und Walter Egelseer die "Schönheitskorrektur" an dem aus den 70er Jahren stammenden und daher sanierungsbedürften Gebäude.

In Holzbauweise wurde dem Altbau ein weiteres Geschoss aufgesetzt, die Fenster erneuert, die Mauern gedämmt und die Nachtspeicherheizung auf den Müll geworfen. Künftig sorgt die Abwärme aus dem Blockheizkraftwerk für wohlige Temperaturen.

Am Montag wird mit dem Innenausbau begonnen, und bis Ende Oktober ist das für 120.000 Euro sanierte Betriebsgebäude wieder bezugsfertig.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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