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"Erneuerbare Energien"

Ein Stadtbaumeister, der mit mehrheitlicher Unterstützung des Stadtrates, die Anlagengröße von Solarthermie und Photovoltaik in Neubaugebieten aus architektonischen Gründen begrenzt, ein Bürger aus Berngau, der sich über die Biogasanlage in Allershofen echauffiert und dem Betreiber Profitsucht vorwirft, ein Landwirt aus Günching, für den sich Windräder als Verschandelung der Landschaft und zudem noch als uneffizient darstellen - der Einsatz von Erneuerbaren Energien wird immer noch, aus unterschiedlichen Beweggründen, in Frage gestellt.

Die Erneuerbaren Energien haben sich in Deutschland wirtschafts - und beschäftigungs-politisch zu einem Aktivposten entwickelt. Das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) hat hier die Rahmenbedingungen geschaffen und sich im Hinblick auf die Entwicklung der konventionellen Energieträger als richtig erwiesen.

Zukünftig wird die Energieversorgung das Thema unserer Gesellschaft.

Die Abhängigkeit der Energie von zentralen Versorgern und deren Import muss auf ein Mindestmaß begrenzt werden.

Dies bedeutet aber eine Toleranz gegenüber den Erneuerbaren Energien, auch in unserer Region. Stadtratsbeschlüsse sollten sich nach den Bedürfnissen der Bürger und Einwohner richten. Die Energieeffizienz der Gebäude mittels großer Kollektorflächen von Solaranlagen wäre so ein Bedürfnis.

Projekte wie Biogasanlagen, die Ortsteile mit Strom und Wärme versorgen können und den Vorteil der Energiespeicherung besitzen, müssen in die allgemeine Energiebereitstellung integriert werden. Windkraftanlagen leisten hier ebenso ihren Beitrag zum regenerativen Energiemix wie die Biomasse in Form von Hackschnitzel- oder Pelletanlagen.

Die konventionellen Energieträger sind heute bereits Auslaufmodelle und werden, entgegen anders verläutenden Meinungen, nur noch für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stehen.Rudi Brede Dipl.- Ing. (FH)
Förderkreis Solar- und Windenergie Neumarkt

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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