"Vorwürfe sind absurd!"

NEUMARKT. Als "absurd" hat Landrat Albert Löhner den Vorwurf der Stadt zurückgewiesen, er habe sie zu einem rechtswidrigen Bescheid in Sachen Wasserentnahme aus dem Hallerbrunnen drängen wollen.

"Der diskutierte Vereinbarungsentwurf stammt aus der Feder des Stadtrechtsdirektors. Die Unterstellung der Rechtswidrigkeit müsste die Stadt daher an sich selbst richten", erklärte Löhner am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Im Übrigen werde es ohne Vereinbarung der Wasserversorger keine realisierbare Lösung geben. "Unsere Absicht war und ist es, zu dieser Lösung auch im Sinne der Stadtwerke beizutragen, damit die Stadt in absehbarer Zukunft ein zweites Standbein der Wasserversorgung erhält", erklärte der Landrat weiter. Löhner: "Dass uns nun diese unterstützende Arbeit, die die Stadt in Gesprächen mit Lauterhofen eigentlich längst selbst erledigen hätte müssen, aber versäumt hat, zum Vorwurf gemacht wird, ist absurd."

Der Landrat wies auch daraufhin, dass die Stadt den Bescheid nicht aus der Zeitung erfahren musste (wir berichteten), sondern bereits Anfang Februar 2007 dazu schriftlich angehört wurde und auch der Anwalt der Stadt den Bescheidsentwurf bereits am Wochenende erhalten hatte. "Es ist sehr schade, dass unsere Hilfestellung von der Stadtverwaltung nicht angenommen wird, obwohl sie dringend notwendig wäre, um die Stagnation bei allen wichtigen Projekten der Stadt zu überwinden. Ich kann daher nur immer wieder anbieten, dass wir für einen konstruktiven Dialog und eine gute Kooperation gerne bereit stehen", heißt es in der Pressemitteilung aus dem Landratsamt weiter.
28.02.07
Neumarkt: "Vorwürfe sind absurd!"
Telefon Redaktion


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