...vor einem Jahr: Drei Verletzte Fahrräder werden mitgenommen Stadt pflanzt drei Bäume Doppelt enttäuscht ? Vier Verletzte

"Kreativität fördern"

NEUMARKT. Beim Frühjahrestreffen der Jugendbeauftragten im Landkreis wurde die Bedeutung kultureller Bildung für Jugendliche betont.

Eine dichte Tagesordnung wurde von den Jugendbeauftragten bei ihrer ersten Sitzung im Landratsamt Neumarkt abgearbeitet. Das Kreisjugendbüro in Neumarkt hat zu dem Seminar eingeladen, um wichtige Themen zu besprechen und um Termine für das laufende Jahr in Sachen Jugendarbeit zu koordinieren.

Kreisjugendpfleger Oliver Schmidt begrüßte die Jugendbeauftragten und machte zu Beginn darauf aufmerksam, dass die Bedeutung kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche nicht hoch genug eingeschätzt werden könne. Sie sei besonders geeignet, Lebensweltbezüge herzustellen und an der Vielfalt der Interessen und an den Neigungen von Kindern und Jugendlichen anzusetzen. Kulturelle Bildung, wie sie die Jugendarbeit darstellt, sei somit elementarer Teil einer Alltagsbildung, die bei zunehmender sozialer Selektion an Bedeutung gewinne und für Partizipation am Gemeinwesen sorge.

Als gelungenes Beispiel können die vielfältigen Ferienprogramme der Kommunen genannt werden, die die Kreativität und Phantasie von Kindern und Jugendlichen fördern und die Gestaltungsfreude und Gestaltungsfähigkeit wecken, so Schmidt. Zusammen mit den Jugendbeauftragten wurden Ideen entwickelt und Erfahrungen ausgetauscht, um auch 2007 flächendeckend Ferienprogramme anbieten zu können.

Weitere Themen waren die anstehenden Bürgermeisterbesprechungen, die ab Herbst 2007 wieder geführt werden. 2005 wurden zum ersten Mal alle Bürgermeister vom Kreisjugendbüro in den Kommunen vor Ort besucht, um ausführlich über die Situation der Jugendarbeit zu sprechen. Es konnten wichtige Erfahrungen gemacht werden, die es jetzt gilt, auszuwerten und zu vergleichen.

Abschließend wurde nochmals auf die große Sozialaktion "Drei Tage Zeit für Helden" hingewiesen, in der es in der Zeit vom 12. bis 15. Juli darum geht, vor Ort eine gemeinnützige Aufgabe mit einem sozialen, kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, integrativen oder ökologischen Schwerpunkt zu lösen - ohne diese Aufgabe vorher zu kennen. Junge Menschen aus ganz Bayern wollen zeigen, was sie ehrenamtlich in die Hand nehmen und leisten können. Das Kreisjugendbüro hat die Jugendbeauftragten gebeten Projekte zu nennen, die umgesetzt werden können.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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