Gebühren splitten
NEUMARKT. Das Demokratische Forum Berching will sich weiter für ein verursachergerechtes Gebührensplittings bei den
Abwassergebühren einsetzen.
Nach einem Termin und einem Briefwechsel zu offenen Fragen zu der nicht gerade einfachen Globalberechnung" heißt es in einer Pressemitteilung, daß man die Beiträge der Stadt "durchaus zum Teil unter dem Stichwort Desinformation ablegen" könne.
Unredlich argumentiere die Stadt, wenn sie
"erhebliche Kosten" zur Feststellung der Erhebungsgrundlage für eine
Niederschlagswassergebühr anführe, die man den Bürgern nicht zumuten wolle, hieß es. Genau diese einmalig
anfallenden Kosten seien in den
derzeit gültigen Abwassergebühren einkalkuliert.
Außerdem fragt sich das Demokratische Forum, warum die versiegelten Flächen notwendigerweise per
Befliegung und Luftbildauswertung festgestellt werden müßten. In der Nachbargemeinde
Mühlhausen habe man eine preiswertere Variante gewählt. Dort hole die Verwaltung
in einer Fragebogenerfassung aller Anwesen die notwendigen Informationen ein,
"in vertrauensvoller Kooperation mit den Bürgern".
Auch wenn die Stadt die Frage des Gebührensplittings jetzt nicht mehr diskutieren
wolle: spätestens im Herbst 2008 bei der neuen Berechnung der Abwassergebühr
stehe das Thema sowieso wieder auf der lokalpolitischen Tagesordnung, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
Der Briefwechsel wird hier dokumentiert:
www.dfberching.de/PM8_splitting.htm 30.04.07
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