"Untragbare Anteile"
NEUMARKT. FLitZ stellt sich hinter eine schriftliche Eingabe von 30 Bürgern aus Frickenhofen an den Stadtrat.
Die Frickenhofener wehren sich gegen die hohe Kostenbeteiligung beim Straßenneubau durch ihren Ortteil und berufen sich auf eine Aussage von Ex-OB Alois Karl, der bei einer Bürgerversammlung eine Gleichbehandlung wie bei den Bürgern in Lampertshofen und Lippertshofen versprochen habe. Auch dort wurden die Straßen in den zurückliegenden Jahren ausgebaut, jedoch mit einem um 20 Prozent niedrigeren Kostenanteil.
Und es gehe bei den eingeforderten Kostenbeteiligungen um erhebliche Summen, heißt es von FLitZ. In einem Fall sei von einem Anteil bis zu 35000 Euro allein für die Straße, ohne Kanalisation, die Rede. Ein Zustand, den die FLitZ-Stadträte als "untragbar" erachten.
FLitZ-Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky wetterte, "dass den Bürgern in immer mehr Bereichen zunehmend unverschämter in die Taschen gegriffen wird". Fraktionsvorsitzender Hans Walter Kopp erklärte, dass damals allein die FLitZ-Stadträte gegen die zugrunde liegende Straßenausbau-Gebührensatzung stimmten: "Wir hatten davor gewarnt".
31.05.07
Neumarkt: "Untragbare Anteile"