"Grenze ist erreicht"

NEUMARKT. "Wenn unsere WTO-Handelspartner kein Entgegenkommen signalisieren, ist kein Ergebnis besser als ein einseitiges zu Lasten Europas" so Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe.

Diese Ansicht vertritt auch der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber, der seinen Aufenthalt in Brüssel nutzte, um mit Albert Deß den Fortgang der Beratungen über die WTO-Runde zu besprechen.

Bei den Welthandelsgesprächen der WTO hat die Europäische Union ein weit reichendes Angebot gemacht. Die EU hat ihren Handelspartnern große Zugeständnisse beim Abbau der Handelsschranken angeboten. Damit ist die Grenze des wirtschaftlich Vertretbaren erreicht, so Deß.

Trotzdem waren die USA und die G-20 Länder unter der Führung Brasiliens zu keinem ehrlichen Entgegenkommen bereit.

Albert Deß und Erwin Huber warnen davor, die nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft Europas durch überzogene Handelsliberalisierung zu untergraben. Ein ausgeglichener WTO-Abschluss muss die Interessen aller Bauern auf dieser Erde berücksichtigen. Dazu gehört es auch, verbindliche Umwelt- Tierschutz- und Hygienestandards auf WTO-Ebene festzulegen. Nur dann ist ein fairer Wettbewerb überhaupt möglich.
28.06.07
Neumarkt: "Grenze ist erreicht"
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