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Stauf als Modell ?

NEUMARKT. Stauf könne Modell bei der "Umgestaltung des öffentlichen Raums" werden, hieß es in einer Versammlung von FLitZ.

FlitZ-Vorsitzender Dieter Ries gab bei der Zusammenkunft mit Bürgern in Stauf einen Überblick über die Arbeit der "notwendigen Opposition" in Neumarkt und im Stadtrat.

Hauptthema für die Staufer war die Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt. Hauptsächlich Ortsfremde nutzten die Strecke trotzt vorhandener Umgehung als Abkürzung. Zu schnell werde gefahren, der Verkehrslärm sei eine arge Belastung und Kinder, insbesondere an den drei Bushaltestellen, seien in hohem Maße durch Raser gefährdet. Als eine der Lösungen forderte man eine Tempo-30-Zone.

Stadtrat Hans Madeisky sagte zu, die Angelegenheit im Stadtrat zur Sprache zu bringen und verwies auf neueste, sehr erfolgreiche Modellversuche in acht europäischen Kommunen, bei denen durch Umgestaltung des öffentlichen Raums erhebliche Erfolge im Bereich Sicherheit erzielt werden konnten. Auch in dieser Angelegenheit habe man, wie schon öfter zuvor, alle Stadträte, deren Emailadressen bekannt seien, und den Oberbürgermeister unlängst angeschrieben und eine Erörterung angeregt.

"Wir hoffen immer wieder" so Hans Madeisky, "dass die anderen Parteien im Stadtrat und die Verwaltung "sich vielleicht diesmal mit in die notwendige Debatte einklinken." Johann Georg Glossner nannte Stauf "eine Gemeinde, in der man das neue Konzept im süddeutschen Raum erstmals praktizieren könne. Notwendig seien jedoch umfassende Mitwirkungsmöglichkeiten für die Bürger, gründliche Informationen vorab und eine Abklärung der finanziellen Seite.

Überdacht werden müsse bei der geforderten Neuplanung gleichzeitig die jetzige Situation und Regelung an der Kreuzung Stauf/Woffenbach – Einmündung Umgehungsstraße.

Interessiert zeigten sich die Versammlungsteilnehmer auch an den Informationen von Stadtrat Johann Georg Glossner zu den "in Stauf allerdings erst in einigen Jahren anstehenden Kanaluntersuchungen" und den damit oftmals verbundenen notwendigen und kostenträchtigen Sanierungen.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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