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"Unbekannte Grösse"
NEUMARKT. Eine hohe Auswärtshürde wartet auf die Kegler des ASV Neumarkt am Wochenende am achten Spieltag in der 2.Bundesliga Süd.Der Tabellenzweite aus der Jurastadt reist abermals ins Nachbarbundesland Thüringen und trifft dort am Samstag um 13 Uhr auf den Tabellenvierten und Verfolger ESV Lok Rudolstadt.
Es ist eine Reise ins Ungewisse. Auf die Neumarkter wartet mit dem Aufsteiger Rudolstadt eine "Unbekannte Grösse." Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Teams überhaupt. Neu sind auch die Bahnverhältnisse auf der ostdeutschen Anlage. Orientieren können sich die ASV-Kegler nur an den bisher erzielten Ergebnisse des Neulings. Und die sind bemerkenswert.
Lok Rudolstadt erzielte bis dato in ihren Heimspielen einen Mannschaftsschnitt von hervorragenden 5585 Holz, zuletzt sogar mit 5665 Kegel Heimrekord. Die Thüringer Gastgeber verfügen über eine sehr ausgeglichene Truppe, auf allen Positionen gleich stark besetzt. "Die Trauben hängen sehr hoch in Rudolstadt," meint ASV-Kapitän Jürgen Weinberger.
Trotz des überragenden Heimerfolgs über den Tabellenführer und Meisterschafts-Top-Favoriten Victoria Bamberg ist im ASV-Lager noch lange nicht die letzte Auswärtspleite in Zeulenroda vergessen. Die Neumarkter wollen es nun in Rudolstadt besser machen, um eventuell die beiden wichtigen Punkte zu entführen.
Die Begegung hat auch von der Tabellensituation einen besonderen Stellenwert. Der ASV liegt nur zwei Zähler vor Rudolstadt, das nun, mit einem Heimerfolg, zum hartnäckigsten Widersacher des Führungsduos Bamberg und Neumarkt werden könnte. Der ASV dagegen möchte nicht nur an Bamberg dranbleiben, sondern sich auch Luft zu den Verfolgern verschaffen. Es steht also in dieser Partie für beide Teams einiges auf dem Spiel.
Verzichten muss der ASV weiter auf Josef Geier, der nach längerer Krankheit noch nicht einsatzfähig ist, aber bald wieder ins Trainingsgeschehen eingreifen wird. Somit wird der ASV Neumarkt weiter in unverändeter Mannschaftsaufstellung und Startreihenfolge ins Rennen gehen. Kapitän Jürgen Weinberger und Thomas Blatter in der Startpaarung, Günter Bittner und Markus Halbritter im Mittelabschnitt, sowie Thomas Kölbl und Zdenek Kovac am Schluss wollen versuchen kämpferisch und spielerisch an die Schlacht gegen Bamberg anzuknüpfen.
ASV-Abteilungsleiter Cornelius Altenberger ist überzeugt: "Wir werden uns diesmal auch auswärts stärker präsentieren."
jw
15.11.07
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