Friedhof wird erweitert

NEUMARKT. Im Friedhof in Deining sind nur noch zehn Familiengräber, sieben Einzelgräber und 13 Urnengräber verfügbar. Der Gemeinderat diskutierte deshalb über die Vorbereitung der Erweiterung.

Bereits 1992 hatte man die östlich des jetzigen Friedhofs befindliche Ackerfläche von 3.870 Quadratmetern im Hinblick auf eine mögliche Erweiterung des Friedhofs erworben. Hochrechnungen unter Berücksichtigung der steigenden Wiederbelegung vorhandener Grabstellen zeigen, dass die Erweiterungsfläche ausreichend ist. Die Bodengegebenheiten sind für die Anlage eines Friedhofes geeignet.

Angesichts der Kostenunterdeckung der Friedhofseinrichtung in Deining wird sowohl bei der Planung als auch bei der späteren Bauausführung darauf Wert gelegt, die Kosten im Rahmen zu halten. Eine wichtige Voraussetzung hierzu ist bereits erfüllt: Die Wege und die Wasserleitungsführungen auf dem jetzigen Friedhof sind so ausgelegt, dass sie problemlos und kostengünstig auf der Erweiterungsfläche weitergeführt werden können.

Im ersten Schritt soll nun die Erweiterungsplanung von einem Fachbüro durchgeführt werden. Der Gemeinderat will hierzu in seiner Klausurtagung am 23. und 24. November zusammen mit dem Architekten Kühnlein die Planungsgrundlagen erarbeiten. Auf dieser Basis soll der Architekt dann die Planung fertigen.

Neues Jugendmobil

Der Gemeinderat befasste sich auch mit dem Austausch des elf Jahre alten Jugendmobils. Ein kostengünstiges eineinhalb Jahre altes Ersatzfahrzeug mit geringer Kilometerleistung könnte erworben werden. Das jetzige Fahrzeug wurde auf Initiative des FC Deining über eine Werbefirma beschafft. Gesponsert wurde das Fahrzeug von örtlichen und regionalen Unternehmen. Das Fahrzeug befindet sich im Eigentum der Gemeinde, die es den Vereinen, bevorzugt für die Jugendarbeit, überlässt.

Angesichts dieser positiven Erfahrungen sprach sich der Gemeinderat grundsätzlich für die Neubeschaffung eines Fahrzeugs unter Beibehaltung des bewährten Nutzungskonzepts aus. Ob das ins Auge gefaßte Fahrzeug erworben oder nach einem geeigneteren Kleinbus gesucht wird, ist noch fraglich.

Kommunalschlepper wird gekauft

Im Sinne der langfristigen Sicherung des Winterdienstes diskutierte der Gemeinderat über die Beschaffung eines Ersatzfahrzeugs für den im Bauhof stationierten Radlader. Das 1992 beschaffte Gerät weist über 4.000 Betriebsstunden auf und ist nicht zuletzt durch den Winterdiensteinsatz bereits stark in Mitleidenschaft gezogen.

Als Ersatzfahrzeug bietet sich ein Kommunalschlepper an. Aus den bisherigen, noch nicht abgeschlossenen Tests zweier Fahrzeuge konnten dem Gemeinderat bereits verschiedene technische Vor- und Nachteile vorgestellt werden. Die Kosten für das neue Gerät mit Winterdienstausrüstung, Frontlader und Palettengabel betragen rund 120.000 Euro.

Da der "Fahrzeugtest" noch nicht abgeschlossen war, ermächtigte der Gemeinderat die Verwaltung zum Kauf des Kommunalschleppers, der sich nach Abschluss der Testphase als am besten geeignet erweist.
15.11.07
Neumarkt: Friedhof wird erweitert
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