BSC spielt Futsal
NEUMARKT. Was bitte ist
Futsal? Wenn man bei Wikipedia im Internet
recherchiert, kommt folgende Definition:
Futsal ist eine in Sporthallen
stattfindende Variante des Fußballs. Sein Name leitet sich vom
portugiesischen Ausdruck
futebol de salão (Hallenfußball) ab.
Futsal
unterscheidet sich vom in Deutschland unter den Namen Hallenfußball
bekannten Sport vor allem durch die fehlenden Banden-Begrenzungen.
Am Sonntag wird erstmals im Kreis Neumarkt/Jura - in Pleinfeld - ein
Futsal-Cup
veranstaltet, und zwar für die Altersklasse U15. Teilnehmer sind der
Bayernligist und Titelfavorit 1.SC Feucht, aus der Bezirksoberliga die
Mannschaften TSV 60 Weißenburg und BSC Woffenbach. Außerdem sind dabei
der TSV Katzwang, der TV48 Schwabach, der TSV Rittersbach, die SG
Schwand und die JFG Burgthann. Der Kreissieger qualifiziert sich für das
Bezirksturnier am 12. Januar in Lauf.
Im weiteren Verlauf finden sogar
ein Turnier auf Landesebene, süddeutsche und deutsche Meisterschaften
statt.
Das Championat wird in Pleinfeld ab 10 Uhr steigen. Der BFV hofft
natürlich auf viele Neugierige, und damit auf guten Besuch.
Futsal ist die offizielle Form des Fußballs in der Halle, nach den
Statuten der FIFA. Es wird generell mit fünf Spielern auf Handballtore mit
einem sprungreduzierten Ball der Größe 4 gespielt. Der Ball hat weniger
Druck (0,4 bis 0,6 bar gegenüber 1 bar beim Fußball Größe 5). Gewechselt
werden darf unbegrenzt, der Einwurf ist durch den Einkick ersetzt, die
Spielzeit beträgt zweimal 20 Minuten.
In jeder Halbzeit hat jede
Mannschaft eine Auszeit zur Verfügung, der Strafstoß wird aus sechs
Metern ausgeführt. Fouls werden restriktiv geahndet. Tacklings am Mann
werden grundsätzlich als Foul gewertet. Die Mannschaftsfouls werden
(ähnlich wie beim Basketball) gezählt, wobei es ab dem fünften
Mannschaftsfoul (je Halbzeit) für jedes weitere Foul einen direkten
Freistoß ohne Mauer gibt, der auf den Zehn-Meter-Punkt verlegt werden
darf. Nach einer roten Karte darf der betreffende Spieler nach Ablauf
von zwei Minuten durch einen anderen ersetzt werden.
Bei ruhenden Bällen (und dem Torabwurf, der aus der Hand erfolgt), hat
der ausführende Spieler nach Freigabe des Balles nur vier Sekunden Zeit,
um den Ball wieder ins Spiel zu bringen.
Zudem gilt beim
Futsal eine
verschärfte Rückpass-Regel: Kommt der Ball vom eigenen Torwart, darf
dieser den Ball nur dann mit dem Fuß erneut spielen, wenn der Ball
zwischenzeitlich die Mittellinie überquert hatte oder vom Gegner berührt
wurde. Der Torwart kann und wird ähnlich wie beim Handball durch einen
weiteren Feldspieler ersetzt werden.
05.12.07
Neumarkt: BSC spielt Futsal