Feuerwehr besucht


CSU-Mitglieder aus Holzheim und Stauf besuchten die Neumarkter Feuerwehr.

NEUMARKT. Ein Blick hinter die Kulissen zeigte, dass spektakuläre Brände nur einen kleinen Teil der ganzen Aufgaben der Neumarkter Feuerwehr ausmachen. Die CSU-Ortsverbände Holzheim und Stauf informierten sich über die Arbeit der Wehrmänner.

Rund 400 Einsätze gehen allein auf das Konto der Neumarkter Feuerwehr - vom Häuserbrand bis hin zur Beseitigung einer Ölspur. "Auch ich musste die Feuerwehr schon wegen eines Wespennestes an meiner Schule alarmieren" erzählte Franz Hierl.

Vom Eingang des Notrufs bis zum Eintreffen der Feuerwehr vor Ort sollen maximal zehn Minuten vergehen. Damit dies gewährleistet werden kann, ist die Neumarkter Feuerwehr rund um die Uhr mit einem der fünf hauptamptlichen Mitarbeiter besetzt. "Zukünftig wird die Alarmierung über Regensburg laufen - ob das besser ist wird die Zukunft zeigen" gab sich der Feuerwehrkommandant Manfred Meier nachdenklich.

Doch neben diesen Einsätzen hat man noch weitere Aufgaben: so überwacht die Neumarkter Feuerwehr beispielsweise auch die Aufzüge der Stadt Neumarkt. Außerdem können die Feuerwehren aus den verschiedenen Gemeinden rund um die Uhr ihre Gerätschaften, wie etwa Atemschutzgeräte, abgeben, die in Neumarkt dann im Wartungsraum wieder "fit für den Einsatz" gemacht werden.

Die verschiedensten Einsatzfahrzeuge kann man in der "Garage" der Wache bewundern. So gibt es für fast jeden Einsatz das passende Fahrzeug: vom einst modernsten Leiterwagen Europas über ein Nachschubfahrzeug mit zwei Kilometer Schlauch und Rettungsschere bis hin zum "kleinen" Löschfahrzeug mit drei Mann Besatzung und 2500 Liter Wasser an Bord.

Einige Fahrzeuge sind auch schon sehr alt. " Als ich kürzlich ein Ersatzteil bestellen wollte, fragte man mich, ob wir hier ein Museum betreiben" scherzte der Feuerwehrler Max Reischböck.

Sichtlich stolz zeigt sich Max Reischböck beim rund 260.000 Euro teueren Brandsimulationscontainer, von denen es nur sieben in Bayern gibt: "Hier können wir Temperaturen bis 800 Grad simulieren und damit den Ernstfall üben."

Im Anschluß an die interessante Führung bedankte sich der Staufer CSU-Ortsvorsitzende Herbert Drescherbei den beiden Feuerwehrlern Max Reischböck und Manfred Meier.
19.12.07
Neumarkt: Feuerwehr besucht
Telefon Redaktion


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