Kloster oder Drei-Sterne-Hotel


Im Fremdenzimmer mit der Nummer 1 des Gasthofes Feihl präsentieren Oberbürgermeister Thomas Thumann, Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz und die beiden Vorsitzenden des Tourismusverbandes, Karl Lehmeier und Rainer Seitz, das neue Gastgeberverzeichnis 2008.
Foto: Erich Zwick
NEUMARKT. Seit jeher ist Neumarkt eine gastfreundliche Stadt. Bis in die Siebziger Jahre war "Mundpropaganda" das ziemlich einzige und auch ausreichende Werbemittel, um diesem Ruf gerecht zu werden. Mit der Eröffnung der Autobahn Nürnberg - Regensburg war es allerdings mit dem "Selbstläufer" vorbei. Profis mussten ran, um das Niveau zu halten und zu festigen.

Diese harte Bewährungsprobe haben die Tourist-Information im Rathaus zusammen mit dem Tourismusverband gemeinsam bestanden und über die Jahrtausendwende hinaus Jahr für Jahr neue Erfolgszahlen geschrieben.

Zimmer im Internet

NEUMARKT. Propekte hin oder her - auch im Gastgewerbe informieren sich die Kunden immer häufiger im Internet.

Und hier ist die Zimmer-Übersicht von neumarktonline erste Wahl.

Kein Wunder: mit den Suchworten "Neumarkt" und "Hotels" steht das Zimmer-Verzeichnis von neumarktonline bei Google meist als erster Eintrag auf Seite 1.
Voller Stolz stellten am Montag der 1. Vorsitzende des Tourismusverbandes, Karl Lehmeier, und sein Stellvertreter Rainer Seitz im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Thumann und Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz das Gastgeberverzeichnis 2008 im Gasthof Feihl in Pölling vor.

Der besondere Gag in dem vierfarbigen "Verkaufsprospekt der Neumarkter Hotelzimmer": Übernachten im Kloster St. Josef. Dort warten 55 Einzel- und fünf Zweibettzimmer zu moderaten Preisen auf Gäste, die "die heitere Stille abseits des normalen Tages" suchen.

Insgesamt bieten Neumarkt und die nähere Umgebung 855 Gästebetten in 29 Beherbergungsbetrieben. Diese reichen allerdings in der letzten Märzwoche nicht aus, um allen Neumarkt-Gästen eine Schlaf- und Erholungsstätte zu bieten. Da sind nämlich alle Hotels, vom Dreieinhalb-Sterne-Haus bis zur Pension, ausgebucht. Der "Deutsche Klöppelkongress" mit rund 3.000 Teilnehmern sprengt alle Dimensionen, und so müssen die Neumarkter Hoteliers ihren Nürnberger Kollegen Gäste schicken.

Zu Messezeiten in Nürnberg ist es gerade umgekehrt, obwohl die "rosigen Zeiten" laut Tourismusverbandsvorsitzendem Karl Lehmeier vorbei sind. Zur bevorstehenden Internationalen Spielwarenmesse sind zwar alle Häuser zwischen Bamberg und Ingolstadt ausgebucht, aber nur noch für zwei Nächte und nicht mehr wie früher für eine Woche.

Da sind andere Messen, die eine längere Laufzeit haben - z.B. die "Brau-Beviale" oder die "Dach & Fenster" - noch lukrativer. Allerdings wird eine neue Zielgruppe immer interessanter: die Schlachtenbummler, die die sportlichen Großereignisse in der Arena am Nürnberger Dutzendteich oder die internationalen Fußball-Events im Stadion besuchen und erst am nächsten Tag die weite Heimreise antreten wollen. "Die sind in 20 Minuten vom Nürnberger Stadion im Neumarkter Hotelbett", lobt Karl Lehmeier die Nähe Neumarkts zur den Sportstätten und zur Messe.

"Neumarkt ist eine Welt für sich, aber nicht aus der Welt", heißt es auf der letzten Umschlagseite, auf der die zentrale Lage der Stadt zwischen Nürnberg und Regensburg schmackhaft gemacht wird. Ein Stadtplan im Innenteil und Hinweise auf wichtige Feste und Veranstaltungen runden das Verzeichnis ab, in den auch der Hinweis auf den neuen Nordic Walking Parcours und auf den Qualitätswanderweg "Zeugenbergrunde" nicht fehlen darf.
Erich Zwick
07.01.08
Neumarkt: Kloster oder Drei-Sterne-Hotel
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