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Unter die Erde verbannt

NEUMARKT. Im Wasag-Gebiet werden Strom-Freileitungen abgebaut - Anlieger und Stadt teilen sich dafür die Kosten.

Stadtwerke-Chef Manfred Tylla freut sich über die einvernehmliche Lösung, nachdem sich 31 Grundstücksbesitzer zusammengeschlossen haben, um den Abbau von einer Eon-Doppelleitung und einer Einfachleitung zu erreichen. Die 20.000 Volt-Leitungen sollen künftig unter der Erde verlaufen.

Die Kosten für den Abbau dürften sich auf rund 111.000 Euro belaufen und werden sich die Stadt Neumarkt und die Grundstücksbesitzer zu je 50 Prozent teilen. Die Gründe für den Wunsch der Anwohner dürften optischer Natur, vor allem aber die Gesundheit ihrer Kinder sein, vermutet man bei den Stadtwerken.

Am Freitag wurde die Vereinbarung in einem Pressegespräch in den Stadtwerken vorgestellt. Mit dem Beginn der Bauarbeiten kann in den nächsten Wochen gerechnet werden.

Dem Energieversorger Eon dürfte die Verlegung der Starkstromkable unter die Erde ziemlich egal sein. Eine finanzielle Beteiligung kommt für ihn allerdings nicht in Frage, da er sich ja bereits in der Vergangenheit die Überführungsrechte über die Grundstücke bei den Besitzern erkauft hat.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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