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Neues "Wahrzeichen"

NEUMARKT. Ein über zwölf Meter hoher Beleuchtungs- und Klettermast wurde am Mittwoch vor dem Haus der Jugend aufgestellt.

Dank der "großzügigen Beteiligung" der Firma Europoles in Höhe von 29.500 Euro blieben für die Stadt Neumarkt für das neue "Wahrzeichen" nur noch rund 15.000 Euro an Kosten, sowie etwa 10.000 Euro für die Beleuchtung.

Das besonders an dem imposanten Mast: er soll nicht nur Lichtquelle sein, sondern auch als Spiel- und Klettergerät dienen. Oberbürgermeister Thomas Thumann nannte ihn eine "bedeutende Aufwertung des eigentlich geplanten Lichtmasten zu einem außergewöhnlichen Kletterangebot".

Am Mittwoch wurde der 12,6 Meter hohe Mast aufgestellt und gebührend bewundert. Neben OB Thumann nahmen daran Geschäftsführer Karl Wimmer, Bernhard Karg und Johann Zöllner von der Firma Europoles,, Jugendreferentin und Stadträtin Elfriede Meier, Landschaftsarchitekt Wolfgang Fetsch, Thomas Beygang vom städtischen Bauamt und Sigi Müller vom Jugendbüro teil.

Schon bei den Planungen für die Umfeldgestaltung um das "Haus für Jugend, Bildung und Kultur" war ein Beleuchtungsmast enthalten, der Lichtquelle und "Eye-Catcher" sein sollte, erinnerte Thumann. Dann kam das Angebot der Firma Europoles, die sich mit einem Mast am Projekt beteiligen wollte.

Und dabei tauchte schnell die Idee auf, den riesigen Masten auch als Kletterangebot zu nutzen. Die Grundidee stammt aus dem Jugendbüro der Stadt, der Alpenverein Neumarkt sorgte für die Definition der technischen Anforderungen, das Fachplanungsbüro Fetsch übernahm die Gestaltung und Baugenehmigung, der TÜV-Süd kümmerte sich um Sicherheitstechnik und Abnahme. Die Gesamtkooordination lag in den Händen des Hochbauamtes und die Firma Europoles übernahm die Werk-/Detailplanung, statische Berechnung, Ausführungsumsetzung und Kostenermittlung. Thumann lobte am Mittwoch die "tolle Zusammenarbeit".

Durch den Mast wird der gesamte Vorplatz des Hauses der ausgeleuchtet - einschließlich der Fläche vor der Halfpipe und der Fahrradständer. Gleichzeitig wird aber der Verkehr auf der B299 nicht geblendet. In nächster Zeit soll der Mast nun dafür hergerichtet werden, daß er erklettert werden kann.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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