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Bischof wäscht Füße

NEUMARKT. Während der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag nimmt Bischof Gregor Maria Hanke an drei Männern aus dem Landkreis Neumarkt die Fußwaschung vor.

In der katholischen Kirche bilden die "drei Österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und von der Auferstehung des Herrn" den Mittelpunkt des Kirchenjahres: Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag. Gleichsam als Eröffnung gilt die Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag. Sie erinnert an das Mahl, das Jesus mit seinen Jüngern am Abend vor seinem Leiden feierte und damit die Eucharistie einsetzte.

Es ist aber auch der Abend, an dem Jesus "für unser Heil und das Heil aller Menschen das Leiden auf sich nahm", wie es im Hochgebet der Abendmahlsmesse heißt. Das Verstummen der Glocken nach dem Gloria, die Entfernung des Altarschmucks am Ende der Messe und die anschließende Anbetung verweisen auf den Beginn des Leidens Christi. An das Beispiel Jesu erinnert die Fußwaschung bei manchen Abendmahlsgottesdiensten. Sie ist ein Zeichen der Dienst- und Liebesbereitschaft am Nächsten.

Während der Abendmahlsmesse im Eichstätter Dom nimmt Bischof Gregor Maria Hanke OSB an insgesamt zwölf Männern aus verschiedenen Dekanaten des Bistums die Fußwaschung vor: für das Dekenat Berching ist dies Georg Betz aus Berching, für das Dekenat Neumarkt Willi Lerzer aus Freystadt und für das Dekanat Velburg Alois Ellert aus Batzhausen.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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