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"Ein seltsames Land"

NEUMARKT. Im Rahmen der 25. Neumarkter Literaturwochen liest Bernhard Setzwein aus seinem neuen Roman "Ein seltsames Land".

Es gibt noch Restkarten in der Stadtbibliothek in der Weiherstraße 7 oder in der Touristen-Info in der Rathauspassage.

Der Autor kommt auf Einladung der Stadtbibliothek am 14. April um 20 Uhr ins Parkcafe, wo seine Lesung von Mike Reisinger und Norbert Vollath, dem Duo de Clarinettes Basses , musikalisch umrahmt wird.

In "Ein seltsames Land" bricht Lober, Staubsaugervertreter der Firma Nachschaff, wieder zu seiner Tour auf, diesmal geht es in den hintersten Winkel der Republik, in den südlichsten Zipfel Deutschlands. Bernhard Setzwein gelingt es, die niederbayerische Provinz in seinem neuen Roman "Ein seltsames Land" treffend, oft komisch, aber auch bitterböse zu porträtieren. Lober, der gerne in Dorfgasthäusern ißt und übernachtet, fängt an, sich mehr und mehr für diese Landschaft und ihre Bewohner zu interessieren. Er steigt aus seinen Verpflichtungen aus, und zusammen mit einer geheimnisvollen Bildhauerin, die einsam in einem Steinbruch lebt und arbeitet, macht er sich auf zu einer Reise in den Osten und damit ins Ungewisse. Ganz nach dem Motto des vorangestellten Zitats von Adalbert Stifter, der in diesem Roman eine unaufdringliche, nichtsdestotrotz aber allgegenwärtige Rolle spielt: "Wir ahnen endlose Gebiete, dann blitzt es oft auf, als läge hinter denen erst noch recht ein seltsames Land."

Seit Jahren tritt Bernhard Setzwein bei seinen Lesungen zusammen mit dem "Duo de Clarinettes-Basses" auf. Deren Zusammenspiel ist weit mehr als nur eingestreute Musikstücke zwischen den Lesungsblöcken. Von einer "kongenialen musikalischen Begleitung" schrieb die Presse schon mehrfach, und über die Musiker: "Sie beschreiten Wege, die auf den Landkarten von Jazz und Klezmer gezeichnet sind. Dennoch sind sie abseits ausgetretener Trampelpfade unterwegs, gönnen sich Abstecher ins Improvisatorische, um traumhaft sicher wieder am verabredeten Ziel anzugelangen. Dieses Duo ist mehr als bloßes schmükkendes Beiwerk."

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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