Bald höchste Gewässergüte ?


Die Arbeiten laufen auf Hochtouren.
NEUMARKT. Die Gemeinde Berg investiert auch in diesem Jahr beträchtliche Summen in die technische Infrastruktur und damit in die Zukunft der Gemeinde. Im Waller Tal laufen die Tiefbaumaßnahmen inzwischen auf vollen Touren.

Mit dem Bauabschnitt 26 wird in Unter- und Oberwall - rund 150 Einwohner - das letzte Abwasser-Entsorgungsprojekt in Berg realisiert, nachdem im letzten Jahr das 2,5-Millionen-Projekt Erweiterung und Ertüchtigung der Kläranlage abgeschlossen werden konnte.

"Im November 2008 werden wir die Aufgaben hinsichtlich zentraler Abwasserentsorgung in Berg abschließen können", sagte Bürgermeister Helmut Himmler bei einem Baustellentermin in Unterwall, zu dem er mit Ingenieur Bernhard Birgmeier vom technischen Bauamt der Gemeinde Berg gekommen war.

Im Waller Tal werden Hauptdruckleitungen mit 2,8 Kilometer und Schmutzwasserkanäle mit einer Länge von 1,32 Kilometer zuzüglich Maschinentechnik, Pumpstationen, Elektrotechnik und Fernwirktechnik gebaut, bestehende Regenwasserkanäle saniert und auf einer Länge von 125 Metern neu verlegt.

Darüber hinaus, so Bürgermeister Himmler, wird das Trinkwasserversorgungsnetz erneuert und nach Abschluss der Leitungsarbeiten werden sämtliche Straßen saniert bzw. erneuert. Die Bauarbeiten werden von der Firma STRABAG durchgeführt und voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein.

Bereits gebaut ist die neue Bypass-Leitung für Unterwall, durch die künftig das Oberflächenwasser um den Ort in den Waller Bach abgeleitet werden kann. Die Kosten hierfür liegen bei rund 14.000 Euro.

Einschließlich Baunebenkosten wird die Gemeinde rund 1,6 Millionen Euro im Waller Tal investieren und dabei auch Ortsverschönerungsmaßnahmen (zum Beispiel den Umgriff des Kriegerdenkmals in Unterwall mit neuem Buswartehäuschen) durchführen.

Die Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Berg einschließlich der erneuerten Kläranlage hat einen Wert von 32 Millionen Euro.

Auch die Dorfhalle wird mit Ver- und Entsorgungsleitungen erschlossen. Bürgermeister Helmut Himmler informierte, dass die erste Beitragsrate (50 Prozent des Geschossflächenbeitrags) nächste Woche und die zweite Rate (50 Prozent des Geschossflächenbeitrags zuzüglich des gesamten Grundstücksflächenbeitrags) bei Anschlussmöglichkeit an die Abwasserentsorgungseinrichtung im November 2008 fällig werden. Darüber hinaus bat er um Verständnis für "unvermeidbare Beeinträchtigungen während der Tiefbauarbeiten".

Die Vision für Unter- und Oberwall sei wichtig und klar: im Landschaftsschutzgebiet Waller Tal werde es Ende des Jahres eine völlig erneuerte technische Infrastruktur geben und der Waller Bach werde wieder höchste Gewässergüte erreichen, so dass das Projekt Waller Tal auch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz und zu nachhaltiger Gewässerwirtschaft leiste.
02.05.08
Neumarkt: Bald höchste Gewässergüte ?
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