Mit Kutsche abgeholt


Beifall für "die Arabella Kiesbauer der CSU" von den Frühschoppen-Besuchern im Seger-Festzelt auf der Woffenbacher Kirchweih.
Fotos (4):Erich Zwick

Karl Seger auf dem Kutscherbock holte Christine Haderthauer
von der CSU-Geschäftsstelle ab. Vor dem Festzelt begrüßt sie
Europa-Abgeordneter Albert Deß.
Foto: woffenbach.de

Ein Busserl für die Landtagskollegin: Albert Füracker, Susanne
Hierl und Maximilian Federhofer amüsieren sich über Herbert
Fischer und Christine Haderthauer.


Aufmerksame Zuhörer im Festzelt: Altlandrat Josef Werner Bau-
er und Georg Kohlmann.
NEUMARKT. "Die Arabella Kiesbauer der CSU" titelte die "Rheinische Post" bei der Wahl von Christine Haderthauer zur Generalsekretärin ihrer Partei. In der Tat: die aus Österreich stammende Moderatorin Arabella Kiesbauer sieht der Ingolstädterin verblüffend ähnlich.

Davon konnten sich am Sonntag die Frühschoppen-Besucher zur Woffenbacher Kirwa im Seger-Festzelt mit eigenen Augen überzeugen. Und was ihr Mundwerk anbelangt, ist sie der Fernsehfrau zumindest ebenbürtig.

Spektakulär schon der Auftritt der 44jährigen Generalsekretärin. "Hausherr" Karl Seger holte die "Generalin" mit der Kutsche an der Kreisgeschäftsstelle der CSU in der Hallertorstraße ab. Festlich gewandet und mit einem Zylinder auf dem Haupt half er seinen Fahrgästen galant auf die Bank; zunächst Christine Haderthauer, dann Landtagslistenkandidatin Susanne Hierl. Ohne Hilfestellung und mit einem gekonnten Satz nahm schließlich auch Direktkandidat Albert Füracker Platz.

Nach einer kleinen Stadtrundfahrt, eigens für ein Kamerateam des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) arrangiert, wurde die Kutsche bereits am Zelteingang von den lokalen CSU-Partei-"Oberen" erwartet. Herbert Fischer stach als erster auf seine Landtagskollegin zu und (was unweigerlich an die Gepflogenheiten eines unvergessenen Theo Betz erinnerte) busselte er sie spontan ab.

Erst dann kamen die anderen mit artigen Shakehands zum Zug: Bürgermeisterin Ruth Dorner, Landrat Albert Löhner, Europa-Abgeordneter Albert Deß, Bundestagsabgeordneter Alois Karl, der Deininger Bürgermeister Alois Scherer, Woffenbachs CSU-Ortsvorsitzender Maximilian Federhofer und Gastgeberin Anneliese Seger. Drinnen warteten noch eine Reihe weiterer Prominenter auf die mit ihrem ungekünstelten Lächeln die Herzen der Zuhörer gewinnende Generalin: Altlandrat Josef Werner Bauer, CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzender Dr. Heinz Sperber, Stadtrat a.D. Hartl Mösl, Pfarrer Helmut Hummel, Kreisrätin Heidi Rackl, um nur einige zu nennen.

"Plakatieren haben wir nicht dürfen", beklagte sich CSU-Kreisvorsitzender Albert Füracker in seiner Begrüßung, "aber trotzdem ist das Zelt gefüllt", sagt er trotzig und stolz zugleich. Und damit Christine Haderthauer nicht zu viel von ihrer Redezeit verloren ging, verzichtete der Lokalmatador Herbert Fischer auf eine eigene Begrüßung. "Ihr Woffenbecker wisst selber, was ihr an ihm habt", brachte es Füracker auf den Punkt.

In ihrer mit großer Aufmerksamkeit verfolgten Rede hob sie Vorzüge Bayerns gegenüber den anderen Bundesländern hervor und brillierte als "Kommunikationstalent" als das sie sich selber beschreibt. Das, was sie einer großen Boulevardzeitung einmal ins Stammbuch schrieb, kehrte sie auch in Woffenbach heraus: "Ich bin eher unkompliziert und direkt - das sollte aber niemanden veranlassen, mich zu unterschätzen."
Erich Zwick


Gastgeberin Anneliese Seger (links) zusammen mit MdL Herbert Fischer, Generalsekretärin Christine Haderthauer, den CSU-Landtagskandidaten Albert Füracker und Susanne Hierl, CSU-Ortsvorsitzendem Maximilian Federhofer und Europa-Abgeordnetem Albert Deß.
06.07.08
Neumarkt: Mit Kutsche abgeholt
Telefon Redaktion


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